Die Zahl der Geburten in Friedrichshafen ist im Vergleich zu 2019 gestiegen. 2020 wurden 1225 Geburten, 632 Jungen und 593 Mädchen, beurkundet. Das sind 54 Kinder mehr als 2019 (1171 Kinder). 45 Prozent (551 Personen) der Eltern beziehungsweise der Mütter wohnen in Friedrichshafen. Auch diese Zahl hat sich seit 2019 (493 Personen) leicht erhöht. Etwas gesunken ist die Zahl der Eltern, die nicht in Friedrichshafen wohnen, und zwar von 678 im Vorjahr auf 674 im Jahr 2020.
Die große Mehrheit (75 Prozent) der Elternpaare waren bei der Geburt bereits verheiratet. In der Hitliste der beliebtesten Vornamen stehen Mia und Jonas an erster Stelle. Bei den Mädchen folgen Emma, Laura, Emilia und Emily. Bei den Jungen sind es Moritz, Noah, Elias und Jakob.
Weniger Hochzeiten in 2020
Wer im vergangenen Jahr heiraten wollte, hatte es schwer. Aufgrund der Corona-Pandemie mussten die Standesämter die Zahl der Gäste, die das Brautpaar aufs Standesamt begleiten durfte, reduzieren. Dennoch hält sich der Rückgang bei den Trauungen in Friedrichshafen in Grenzen. 2020 (304 Paare) gaben sich 29 Paare weniger als 2019 (333 Paare) das Ja-Wort, darunter waren vier gleichgeschlechtliche Paare, 2019 waren es sechs Paare.
Warum in Friedrichshafen im Vergleich zum bundesweiten Trend der Rückgang nicht ganz so stark zu spüren war, kann nur vermutet werden. Wer in Friedrichshafen heiraten wollte, hatte gleich mehrere Möglichkeiten: In unterschiedlich großen Räumlichkeiten aber auch zu Wasser und in der Luft konnte in das gemeinsame Leben gestartet werden. Die Möglichkeit, auf dem Schiff zu heiraten, nutzten drei Paare. Ein Paar gab sich im Zeppelin das Ja-Wort.
Von den 304 Trauungen haben sich 254 Paare (2019: 268) entschieden, einen gemeinsamen Ehenamen zu tragen. Dabei wählten 231 Paare den Geburtsnamen des Mannes und 23 Paare den Geburtsnamen der Frau. Für eine getrennte Namensführung entschieden sich 50 Paare (2019: 65 Paare).
870 Menschen starben 2020 in Friedrichshafen
Im Jahr 2020 starben 870 Menschen in Friedrichshafen. Im Jahr zuvor waren es 913 Todesfälle. Gestorben sind 2020 454 Männer und 416 Frauen. Die Zahl der Kirchenaustritte ging 2020 ebenfalls zurück: Von 434 Austritten im Jahr 2019 auf 397 Austritte im Jahr 2020.