Im Kreißsaal der Klinik Tettnang wurde einer Mitteilung des Medizin-Campus Bodensee (MCB) zufolge im vergangenen Jahr sogar ein Rekord aufgestellt: 880 Neugeborene verzeichne das dicke Geburtenbuch, welches das Team der freiberuflichen Hebammen akribisch führe. 2019 waren es in Tettnang 645 Geburten und damit annähernd so viele wie in den Jahren zuvor, teilt der Klinikverbund weiter mit.
Geburtshilfe konnte nach Aufnahmestopp noch vor Weihnachten wieder starten
„Es freut uns riesig, dass sich die Frauen bei uns so wohl fühlen“, sagte Birte Finkh-Oldach, Oberärztin der Tettnanger Klinik für Gynäkologie und Geburtshilfe, dem Pressetext zufolge bereits Mitte November anlässlich der 800. Geburt im Jahr. Die für die Geburtshilfe zuständige Oberärztin und das Team der Hebammen seien froh darüber, dass nach dem Aufnahmestopp für die gesamte Klinik Tettnang am 10. Dezember aufgrund des Corona-Ausbruchs – von dem die Geburtshilfe nicht betroffen war – noch vor Weihnachten wieder für die werdenden Eltern da sein konnten.
Auch im Klinikum Friedrichshafen, wo sich der Kreißsaal im Mutter-Kind-Zentrum befindet, erblickten 2020 mehr Babys als in den Jahren zuvor das Licht der Welt. Unter den 1252 Neugeborenen waren dem MCB zufolge auch wieder 15 Zwillingspärchen. 2019 kamen im Häfler Klinikum 1189 Babys zur Welt, 2018 waren es 1202.
Nach wie vor können die Kreißsäle in den beiden MCB-Kliniken coronabedingt nur virtuell besucht werden. Die Hebammen sind dem Klinikverbund zufolge bei offenen Fragen aber auch telefonisch erreichbar. Die Ansprechpartner der jeweiligen Geburtsklinik sind auf der Website des MCB zu finden.