Los geht‘s mit der „Zutatenliste“ für die Alltagsmaske. Für den SÜDKURIER hat sich Christine Heimpel, Grünen-Gemeinderätin in Friedrichshafen, an die Nähmaschine gesetzt.
Wenn wir uns alle Bestandteile des Behelfs-Mund-Nasen-Schutz zurechtgelegt haben und der Stoff zurechtgeschnitten ist, kommen die Stecknadeln zum Einsatz.
So entsteht kein lustiger Knubbel
Damit hat die Maske schon ihre grobe Form angenommen. Damit auf Nasenhöhe kein lustiger Knubbel entsteht, folgt direkt ein weiterer Schritt.
Mit einer einfachen Stoffschere oder aber einer gezackten Stoffschere werden die Kanten nun vorsichtig abgerundet.
Die so sauber zusammengenähten und abgerundeten Stoffteile werden nun einmal umgekrempelt, so dass die schöne Seite sichtbar wird.
Zu guter Letzt geht es ans Annähen der Bänder zum Binden oder der Gummiringe. Hierfür sollten die Bänder zunächst lediglich festgesteckt werden, um die benötigte Länge abzumessen.

Je nach Dicke und Beschaffenheit des Materials ist etwas mehr oder weniger Länge für eine Schleife nötig. Hier eignen sich Schnürsenkel, Kordeln, dicke Wollbänder, weiche Seidenbänder. Es lohnt sich ein Blick in die Bastelschublade.
Festnähen und: fertig ist die Maske, die durch die unterschiedlichen verarbeiteten Stoffe und ihren zwei unterschiedlichen Farben ganz einfach dem Outfit angepasst werden kann.
Alltagsmasken
Behelfs-Mund-Nasen-Schutze schützen den Träger nur wenig vor eindringenden Viren, austretende Erreger werden teilweise abgehalten. Daher sollte der Mindestabstand zu anderen Menschen auch beim Tragen eines Mundschutzes nicht missachtet werden. Ein Mundschutz sollte außerdem nach jedem Tragen bei mindestens 60° gewaschen, gebügelt oder im Backofen sterilisiert werden und beim Absetzen lediglich an Gummiband oder Bändern angefasst werden.
Mehr Informationen zum richtigen Umgang mit einer Behelfsmaske erhalten Sie auf der Webseite des Robert-Koch-Instituts.