Der neue Bauhof ist das erste große kommunale Bauprojekt, dessen Umsetzung in diesem Jahr beginnt. Mit Baumaschinen wird bereits seit eineinhalb Wochen am Baugrund gearbeitet, jetzt griffen Bürgermeister Johannes Henne, sein Vorgänger Jürgen Beisswenger, Gemeinderäte, Architekt und Vertreter der beteiligten Bauunternehmen symbolisch beim offiziellen Baubeginn zum Spaten.
Mit besonders großer Freude nahm Jürgen Hund, Leiter des Bauhofs den Spaten zur Hand. Den Hauptgrund dafür nannte der Bürgermeister: "Bei einer Begehung im Juni 2015 hat der Gemeinderat festgestellt, dass das alte Bauhofgebäude in desolatem Zustand ist." Auf dem 6235 Quadratmeter großen Grundstück am neuen Standort des Bauhofs im Herrenweiherweg sollen jetzt 1480 Quadratmeter bebaut werden. Neben einem großen Betriebsgebäude mit Werkstätten und Räumen für die Bauhofmitarbeiter sollen Garagen für die Fahrzeuge und Maschinen, große Lagerboxen sowie ein Gewächshaus entstehen. "Wenn es nötig wird, bietet das Grundstück auch noch Erweiterungspotenzial", erklärte Henne.
Jürgen Hund und seine 13 Mitarbeiter freuen sich schon sehr auf eine richtig professionelle Arbeitsumgebung. Besonders gefällt Hund, dass im neuen Bauhof Werkstätten und Garagen getrennt untergebracht sind und dass künftig alles an einem Ort zu finden sein wird. Bisher sind viele Dinge aus Platzgründen an verschieden Stellen verstreut untergebracht. "Auch weil wir eine Gemeinde sind, in der gerne gefestet wird, brauchen wir viel Lagerfläche", sagte Henne. Besonders hob er das Energiekonzept des Neubaus hervor. Ziel sei ein möglichst autarker Bauhof. Die Gesamtkosten sind mit 3,665 Millionen Euro veranschlagt. Im August 2020 soll der Bauhof fertig werden.
Auch der Baubeginn der neuen Kita Seegaddel und der Beginn des Rathausumbaus stehen 2019 in Immenstaad noch an.