Mit dem Durchschneiden des roten Bandes durch Gemeindevertreter, Architekt Alexander Mohr und dir künftigen Nutzer wurde der neue Immenstaader Bauhof am Dienstag offiziell eröffnet und für die Nutzung übergeben. Gegenüber des Recyclinghofs befindet sich das moderne Betriebsgebäude ortsnah im Herrenweiherweg zwischen Immenstaad und Kippenhausen.

Bauhof ist zwei Monate früher fertig

Tageslicht durch Oberlichter: Die Fahrzeughalle ist getrennt von den Werkstätten.
Tageslicht durch Oberlichter: Die Fahrzeughalle ist getrennt von den Werkstätten. | Bild: Claudia Wörner

„Heute kommt ein erfolgreiches Projekt zum Abschluss“, sagte Bürgermeister Johannes Henne. Allerdings habe die Gemeinde einige Jahre gebraucht, um den neuen Bauhof zu verwirklichen. „Nun haben wir ein richtiges Schmuckstück und eine Bereicherung für unsere Infrastruktur.“ Mit der Bauvoranfrage 2016 habe noch sein Vorgänger Jürgen Beisswenger das Projekt auf den Weg gebracht, erinnerte Bürgermeister Henne. Sei doch ein Bauvorhaben im Außenbereich auch für eine Gemeinde nicht einfach zu realisieren. Dagegen lief die Baustelle reibungslos und der neue Bauhof ist sogar zwei Monate früher fertig als geplant. „Das ist eine reife Leistung und wir sind stolz auf das neue Gebäude“, dankte Henne dem Architekturbüro Mohr. Alexander Mohr gab den Dank für ein gutes Miteinander an die Gemeinde zurück. „Auch die Zusammenarbeit mit den Handwerkern ging Hand in Hand und es war, als ob ein Zahnrad ins andere greifen würden“, so Mohr.

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Fahrzeughalle und Werkstätten getrennt

Moderne Räume im neuen Bauhof: Die Schreinerwerkstatt bietet ein großzügige Arbeitsumfeld für die Mitarbeiter.
Moderne Räume im neuen Bauhof: Die Schreinerwerkstatt bietet ein großzügige Arbeitsumfeld für die Mitarbeiter. | Bild: Claudia Wörner

Freuen können sich auch die 14 Mitarbeiter des Bauhofs. „Der Neubau motiviert die gesamte Mannschaft“, sagte Bauhofleiter Jürgen Hund. Besonders freut ihn, dass Fahrzeughallen und Werkstätten nun im Gegensatz zum bisherigen Bauhof im Gewerbegebiet Bürglen in getrennten Räumen sind. „Es war sehr unangenehm für die Mitarbeiter, wenn ein Dieselmotor angeworfen wurde.“

Großzügiger neuer Aufenthaltsraum

Räume mit hoher Aufenthaltsqualität im neuen Bauhof: Die Teeküche ist ein guter Ort für die Vesper- und Mittagspausen der Mitarbeiter.
Räume mit hoher Aufenthaltsqualität im neuen Bauhof: Die Teeküche ist ein guter Ort für die Vesper- und Mittagspausen der Mitarbeiter. | Bild: Claudia Wörner
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Nun bietet der Bauhof, dessen Hauptgebäude dem KfW-55-Standard entspricht und über eine Wärmepumpe beheizt wird, genügend Platz für Fahrzeuge, Gerätschaften und gelagerte Materialien. Auch die für Männer und Frauen getrennten Umkleide- und Sanitärräume sowie der Aufenthaltsraum sind großzügig, hell und bieten eine hohe Aufenthaltsqualität. Durch teilweise verglaste Rolltore und Oberlicht über den gesamten First zeigt sich auch die Fahrzeughalle optisch ansprechend. Ebenso wie die Werkstatt verfügt sie über eine Betonkerntemperierung, so dass es auch im Winter nicht zu kalt wird.

Gewächshaus für die Pflanzen der Gemeinde

Hier überwintern die Immenstaader Gemeindepflanzen: Das 200 Quadratmeter große Gewächshaus ist Teil des Bauhofs.
Hier überwintern die Immenstaader Gemeindepflanzen: Das 200 Quadratmeter große Gewächshaus ist Teil des Bauhofs. | Bild: Claudia Wörner

Angegliedert an den Bauhof ist ein 200 Quadratmeter großes Gewächshaus für die Überwinterung der gemeindeeigenen Pflanzen. Über die Zisterne wird Regenwasser für ihre Bewässerung gesammelt. Noch im Februar hatte der Gemeinderat beschlossen, das Dach mit einer Photovoltaikanlage auszustatten. „Damit lassen sich auch die beiden Elektrofahrzeuge des Bauhofs aufladen“, erläuterte Henne. Nach der Sommerpause werde der Bebauungsplan für den alten Bauhof unter die Lupe genommen und im Gemeinderat werde diskutiert, was auf dem Gelände im Mischgebiet passieren werde.