Mit Spannung verfolgte Andreas Geiger, Rektor der Jakob-Gretser-Grundschule, im Gemeinderat die Debatte um den dritten Grundschulstandort. „Mit dem Beschluss gehen wir natürlich professionell um“, äußert sich Geiger auf Anfrage des SÜDKURIER. Aus seiner Sicht seien alle Modelle machbar.
Geiger: Schade um das eigene pädagogische Konzept
„Ich bin froh, dass nun eine Entscheidung gefallen ist, finde es aber schade, dass damit unsere Planung nicht mehr zum Zuge kommt, denn wir haben sehr viel Herzblut reingesteckt“, so Geiger. Er vermute aber, dass dieses pädagogische Konzept dann zumindest in Teilen an der neuen Grundschule verwirklicht werde.

„Nun können wir uns auf unsere Schule konzentrieren“
Für ihn und sein Kollegium sehe er die Entscheidung „ein Stück weit als eine Entlastung, denn nun können wir uns darauf konzentrieren, was an unserer Schule umgesetzt werden muss, bis der neue Standort realisiert ist“, sagt der Rektor: „Das alles können wir jetzt in Ruhe angehen, auch die Entwicklung der Ganztagesräume.“ Die Gretser-Schule soll bei Realisierung einer zweizügigen neuen Grundschule im Süden von bislang vier auf dann drei Züge reduziert werden.

Mit der Dreizügigkeit wird Platz geschaffen
Dies wiederum schaffe den nötigen Raum für neue Konzepte und Angebote. Dabei, so Geiger, werde es auch darum gehen, was von dem ursprünglichen Konzept – Stichwort Cluster-Räume, pädagogische Ausrichtung – noch umgesetzt werden könne. Die Ideen dafür gebe es ja bereits.
Wie geht es weiter mit dem Sporthallen-Thema?
Für ihn sei der Beschluss „erst der Auftakt zu weiteren Entscheidungen“, sagt Geiger. Was geschehe in Sachen Sporthalle? Wie sieht der Zeitplan aus, welcher Standort käme in Frage? Für ihn und sein Team an der Gretser-Schule gehe es nun daran, sich an die neue Situation anzupassen. Dies werde nicht einfach werden. „Aber ich bin zuversichtlich, dass wir auch damit einen guten Schulbetrieb zum Laufen bekommen“, sagt Geiger.
