Nun also doch. Markdorf bekommt eine dritte Grundschule – sofern das Regierungspräsidium dem Gemeinderatsbeschluss zustimmt. Wirklich leicht haben es sich die Stadträte mit dieser Entscheidung nicht gemacht – wie generell in der kompletten Grundschulentwicklung in den vergangenen Jahren. Die jahrelangen Diskussionen haben alle Beteiligten unzufrieden werden lassen. Scheinbar nichts – außer Planungen – ist vorangegangen.

Zukunftsfähige Lösung

Eltern und Lehrer wünschten sich daher zuletzt vor allem eines: Eine Entscheidung. Daher ist es umso wichtiger, dass endlich etwas passiert, dass etwas umgesetzt wird, dass man den Eindruck hat: Ja, hier geht es voran. Es wurde eine zukunftsfähige Lösung gefunden.

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Seit 2014 steht das Thema auf der Agenda – es begann mit einer neuen Turnhalle für die Jakob-Gretser-Schule und endet aller Voraussicht nach mit einer neuen Grundschule in Markdorf-Süd. Bis diese in Betrieb genommen werden kann, wird noch einige Zeit vergehen. Es gibt viele Unwägbarkeiten – angefangen beim Grundstückserwerb und Bebauungsplan.

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Viele Fragen sind noch offen

Viele Fragen sind noch offen, vieles muss geklärt werden. Dem Gemeinderat stehen weitere lange Diskussionen und schwere Entscheidungen bevor – die nächste wird den Standort betreffen. Und über allem steht die Kostenfrage. Bleibt es bei den 25 Millionen? Wie teuer darf es maximal werden? Der Beschluss am Dienstag war richtig und wichtig, aber es war vor allem eins: Wieder ein Anfang. Oder ein Startschuss. Für die Umsetzung eines dritten Schulstandortes. Bleibt zu hoffen, dass das Ziel erreicht wird.