Herr Zanker, wann haben Sie den Entschluss gefasst, den Verein zu gründen und warum?

Das war am 2. Dezember. Es macht einen Unterschied, ob Privatpersonen für die Südumfahrung werben und darüber informieren oder ein eingetragener Verein. Das hat schon mehr Gewicht in der Öffentlichkeit.

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Welche kurzfristigen Ziele verfolgen Sie?

Zunächst geht es darum, mit meinen Vorstandskollegen Informationsmaterialien zusammenzustellen. Denn es sind seit dem Bürgerentscheid 2003 sehr viele Menschen nach Markdorf gezogen, die die Hintergründe zur Südumfahrung Markdorf nicht kennen.

Welches sind die langfristigen Ziele?

Den Bau der Südumfahrung zu fördern. Denn mit Baubeginn der Straße geht es auch darum, den Durchgangsverkehr der Lastwagen zumindest zu verringern oder im Idealfall ganz herauszubekommen. Das geht eben nur mit einer Südumfahrung als leistungsfähige Trasse. Wir als Verein wollen dazu beitragen, dass die Stadt Markdorf einen Antrag beim Bund stellt, wodurch der Lkw-Verkehr zumindest eingeschränkt wird, beispielsweise durch ein Nachtfahrverbot. Oder im Idealfall ein komplettes Lkw-Verbot – als einzige Ausnahme bliebe dann der örtliche Lieferverkehr.