Markdorf Das Team Bodensee-Dogs der Roboter AG am Gymnasium des Bildungszentrums hat sich bei der RoboCupJunior-Weltmeisterschaft in Salvador da Bahia/Brasilien mit den besten Teams der Welt gemessen.
Zuvor hatten sich die vier Schüler Finn ten Tusscher, Jannik von Bank, Laurence Schreiter und Thilo Hirscher monatelang darauf vorbereitet und mit Unterstützung von zwei Coaches intensiv mit Mechanik, Elektronik und Programmierung beschäftigt. Bei der WM belegten sie in der Disziplin „Rescue Maze“ den dritten Platz, wie die Roboter AG in einer Pressemitteilung schreibt. In dieser Disziplin geht es darum, einen autonom fahrenden Roboter zu konstruieren, der ein Labyrinth mit verschiedenen Hindernissen, gefährlichen Zonen und variierenden Bodenstrukturen durchfährt und dabei simulierte Opfer erkennt und rettet. Die Technik und das Zusammenspiel aus Software und Hardware sind entscheidend für den Erfolg.
Der Roboter der Bodensee-Dogs verzichtet auf den Einsatz von Künstlicher Intelligenz (KI). Stattdessen arbeitet er mit einer Kombination aus Hardware und selbst entwickelter Software, was bei der Jury gut ankam und mit einem Bewertungsbonus honoriert wurde. Neben dem regulären Wettbewerb nahmen die Schüler auch an der SuperTeam-Challenge teil. Dabei werden Teams aus verschiedenen Ländern und Disziplinen gemischt und müssen in kurzer Zeit eine neue Aufgabe lösen. Schließlich stand das Gesamtergebnis fest: Mit einer starken Punktzahl – bestehend aus den Wertungen der Wettkampfläufe, der technischen Dokumentation und der Performance in der Technical Challenge – erreichten die Bodensee-Dogs den dritten Platz.
„Das war ein unglaublich schöner Moment für uns. Es ist ein tolles Gefühl, dass sich die ganze Arbeit der letzten Monate ausgezahlt hat“, schreibt das Team. Zurück in Markdorf blicken die Schüler auf ein spannendes Abenteuer mit vielen neuen Eindrücken zurück. Sie bereiten sich nun auf kommende Wettbewerbe vor, mit dem Ziel, sich für die Weltmeisterschaft 2026 in Südkorea zu qualifizieren. (pm/mis)