Jetzt soll an der gefahrenträchtigen Markdorfer Bahnkreuzung alles sehr schnell gehen: Zusätzliche Sicherheitselemente sollen dort bald schon die Querung für Autofahrer, Radfahrer und Fußgänger sicherer machen – und das noch im Februar, sagt Ordnungsamtsleiter Jürgen Hess auf Anfrage. In die Debatte um die Problemkreuzung an der Ensisheimer/Gutenbergstraße war im Januar Bewegung gekommen, nachdem der Markdorfer Stadtrat Rolf Haas eine Online-Petition gestartet hatte, die in wenigen Wochen 900 Unterschriften zusammenbrachte.

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In seiner Petition hatte Haas mehr Sicherheit an der Bahnkreuzung gefordert, die seit ihrer Umwandlung in eine abknickende Vorfahrtstraße aufgrund der defekten Ampelanlage zu einem Gefahrenpunkt geworden war.

Verkehrsschau am 25. Januar sorgt für Klarheit

Während Haas von der für die Ampelanlage zuständigen Deutschen Bahn AG eine eher ausweichende Antwort bekommen hatte, hat man bei der Stadt rasch reagiert und beim Landratsamt eine neuerliche Verkehrsschau beantragt. Die hatte am 25. Januar stattgefunden.

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Vertreter des Landratsamtes, der Stadt, der Bahn und der Polizei nahmen dabei die Kreuzung nochmals in Augenschein und waren sich, so sagt Hess, in ihrer Einschätzung „vom Grundsatz her einig“. Will heißen: Alle seien der Ansicht gewesen, dass an der Kreuzung nachgebessert werden sollte.

Schwellen für die Bernhardstraße

Konkret geht es um die Bernhardstraße: Dort sollen die zusätzlichen Sicherheitsmaßnahmen verbaut werden. Vor der Stoppstelle sollen vier Schwellen in den Asphalt eingelassen werden, die Haltebalken werden um zwei Meter zurückversetzt und ein weiteres Stoppschild soll in der Höhe zwischen den den Ampeln angebracht werden.

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Außerdem werden zwei weitere Stoppschilder auf die Fahrbahn markiert. Damit soll der von rechts kommende und gefühlt vorfahrtberechtigte Verkehr auf die von links kommende und vorrangige Gutenbergstraße aufmerksam gemacht werden. „Dieser Bereich hatte sich im vergangenen Jahr tatsächlich zu einem Unfallschwerpunkt entwickelt, insofern hat auch die Polizei den Handlungsbedarf gesehen“, sagt Hess. Die Baumaßnahmen sollen vom Bauhof noch im Februar umgesetzt werden, die Markierung folgt dann im Frühjahr.