Rund 50 Senioren waren in bester Stimmung und hatten sich für den närrischen Seniorennachmittag der Hugelohs herausgeputzt. „Heute wollen der Ortsvorsteher und der Pfarrer ihre närrische Pfürzle loswerden“, moderierte Helga Konzet-Horn mit spitzen Mundwerk ihre Gäste heiter an. Ortsvorsteher Bernd Brielmayer machte deutlich, dass er kein Freund von Blitzgeräten ist. „In Riedheim geht was, was genau? In Hepbach blitzt es wie die Sau“, reimte Brielmayer.

Pfarrer Ulrich Hund stieß ins gleiche Horn. Er trauerte der Alleestraße nach. „Waren es früher die Allenstraßen, so sind das heute in Hepbach die Blitzerstraßen und der nächste Ort heißt Blitzenhofen“, so der Geistliche. Beatrix Mattes hatte eine Anekdote parat: So sei ihr Mann gefragt worden, ob er in die Kur nach Sirako gehe. Als dieser nicht wusste, wo dies sei, bekam er prompt die Antwort: „Si-Ra-Ko ist die Abkürzung für Singen, Radolfzell und Konstanz„, klärte Mattes auf.

Interessantes gab es beim Lichtbildervortrag von Kurt Wörner. Seit 40 Jahren veranstalten die Hugelohs den närrischen Seniorennachmittag – und das hatte er in Bildern festgehalten. So wurde in der Anfangszeit im Leimbacher Gasthaus „Letzte“, später in der Leimbacher Mehrzweckhalle und seit dem Bau der Vereinsheims nun in der Hepbacher Zunftstube gefeiert. Es kamen viele Erinnerungen hoch, wenn sich die Senioren selbst und andere auf den Bildern erkannten.