In der Ravensburger Straße stehen bald schon Abbrucharbeiten an: Das marode Haus Nummer 17, zwischen dem Schuhfachgeschäft Heilmaier und der „Turmstube“, soll nun abgerissen werden. Der Technische Ausschuss des Gemeinderates hat grünes Licht für den Abbruch erteilt und die Arbeiten an die Salemer Firma Herter vergeben.

Mit dem Abriss des leerstehenden Wohngebäudes soll noch im Juni begonnen werden, sofern bis dahin alle Genehmigungen und verkehrsrechtlichen Anordnungen vorliegen, teilt Bauamtsleiterin Monika Gehweiler auf Anfrage mit.

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Das Angebot der Firma Herter beläuft sich auf rund 103.000 Euro und liegt damit um rund 13.000 Euro über der Kostenberechnung der Stadt, die dafür 90.000 Euro veranschlagt hatte. Im Haushalt der Stadt sind bereits 100.000 Euro für die Maßnahme eingestellt, die fehlenden 3000 Euro werden über eine andere Kostenstelle abgedeckt. Aus Fördermitteln der Stadtsanierung erwartet man im Rathaus einen Zuschuss von bis zu 60 Prozent der Gesamtkosten.

Auch das Haus rechts, in dem früher die Vhs-Außenstelle Markdorf untergebracht war, soll mittelfristig der Abrissbirne zum Opfer fallen. ...
Auch das Haus rechts, in dem früher die Vhs-Außenstelle Markdorf untergebracht war, soll mittelfristig der Abrissbirne zum Opfer fallen. Die „Turmstube“ hingegen bleibt. Der Pachtvertrag wurde wieder verlängert. | Bild: Grupp, Helmar

Bestand der „Turmstube“ ist gesichert

Was nach dem Abriss mit der Fläche passieren wird, ist noch offen. Mit dem Abbruch des Hauses beginnt die Stadt damit, den eher unansehnlichen Bereich um die „Turmstube“ aufzuwerten. Denn auch im rückwärtigen Bereich steht direkt unterhalb des Rathauses noch ein weiteres baufälliges Haus, das mittelfristig ebenfalls abgerissen werden soll. In diesem Haus war vor einigen Jahren noch die Außenstelle der VHS untergebracht, vor ihrem Umzug ans Bildungszentrum. Die „Turmstube“, die ebenfalls im Besitz der Stadt ist, ist von den Plänen nicht betroffen. Ihr Bestand ist gesichert, und auch der Pachtvertrag wurde von der Verwaltung unlängst verlängert.

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Für den Abriss des Hauses mit der Nummer 17 hatte die Stadt zwei Angebote eingeholt. Das andere Angebot lag bei 113.000 Euro, die Firma Herter war damit der günstigere Bieter. In der Ausschreibung waren auch die Abfuhr- und Entsorgungsarbeiten sowie das Herrichten der Fläche nach dem Abriss mit Frostschutzkies enthalten. Laut Stadtverwaltung habe die Firma Herter bereits mit den vorbereitenden Arbeiten begonnen.