Nach acht Jahren läuft die Amtszeit von Bürgermeister Georg Riedmann in den nächsten Monaten ab. Riedmann hatte im SÜDKURIER bereits signalisiert, dass er sich wieder als Kandidat aufstellen wird. Gewählt werden soll am Sonntag, 27. Juni. Und falls eine Neuwahl erforderlich sein sollte, sofern keiner der angetretenen Kandidaten mehr als die Hälfte der abgegebenen Stimmen auf sich vereinigen konnte, ist deren Termin auf den 11. Juli gelegt worden. Das teilte Bürgermeister-Stellvertreterin Christiane Oßwald (UWG) im Gemeinderat mit.

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Auf der Tagesordnung stand die Vorbereitung der Bürgermeisterwahl 2021. Dazu gehört unter anderem, dass der Rat den Gemeindewahlausschuss aus seinen Reihen bildet. Als dessen Vorsitzende wurde Oßwald gewählt. Ihre Stellvertreterin wird Martina Koners-Kannegießer (CDU) sein. Riedmann kann den Vorsitz nicht wahrnehmen, da er selbst zur Wahl steht. Als Beisitzer treten Arnold Holstein für die Freien Wähler, Uwe Achilles für die SPD und Rolf Haas für die FDP auf.

Bewerbungsfrist beginnt am 17. April

Ausgeschrieben wird die Stelle am 16. April im „Staatsanzeiger“, im städtischen Amtsblatt sowie auf der Internetseite von Markdorf. Ab dem 17. April können Kandidaten dann auch ihre Bewerbungen einreichen. Die Einreichungsfrist endet am 31. Mai, bei einer eventuellen Neuwahl am 30. Juni.

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Am Dienstag, 15. Juni, lädt die Stadt dann um 19.30 Uhr zur öffentlichen Vorstellung der Wahlbewerber in die Stadthalle ein. Jeder Kandidat bekommt eine Redezeit von 20 Minuten eingeräumt. Anders als bei zum Beispiel von der Presse veranstalteten Podiumsdiskussionen, so Oßwald, beschränke sich die städtische Vorstellungsrunde auf die reine Präsentation. Publikumsfragen oder eine Diskussion seien nicht vorgesehen.

Fußball-EM: Kerstin Mock äußert Bedenken

CDU-Fraktionschefin Kerstin Mock äußerte ihre Bedenken zu den Terminen, lägen die doch in einer Phase, in der Stand jetzt auch die Fußball-Europameisterschaft stattfinde. Da die Stadtkapelle nicht wie bei früheren Wettbewerben zum Public Viewing in die Stadthalle einlädt, gab es im Gremium jedoch keine Bedenken gegen den Zeitplan.