Mit mehreren Streifen und einem Schutzhund ist die Polizei am Montagnachmittag zu einem Wohnhaus im Stadtgebiet angerückt. „Ein 42 Jahre alter Bewohner hatte im psychischen Ausnahmezustand nicht nur mit Beleidigungen und Bedrohungen, sondern auch mit Gegenständen um sich geworfen“, schreibt die Polizei in ihrem Pressebericht. Seine ebenfalls im Haus lebenden Eltern hatten aus Angst die Polizei verständigt.
Kein alltäglicher Polizeieinsatz
Die Polizeibeamten mussten davon ausgehen, dass der Mann hochaggressiv gegen sie vorgehen würde und zudem bewaffnet sein könnte. Das war der Grund, warum die Polizei mit mehreren Einsatzkräften das Gebäude betrat. Diese Szene wird im Polizeibericht nüchtern geschildert. Hier heißt es: „Der Mann wurde bei der Durchsuchung des Hauses kontrolliert.“ Im Ergebnis jedoch war der Besuch der Beamten dringend notwendig.
Waffen und Drogen beschlagnahmt
Denn es heißt weiter im Polizeibericht von Dienstag, 20. Mai: „Die Polizei beschlagnahmte bei dem Mann ein mitgeführtes Beil. Zudem fanden die Beamten in der Wohnung ein Arsenal an Messern und Macheten sowie eine Luftdruckwaffe. Außerdem entdeckten die Beamten eine größere Menge Cannabis sowie Marihuana-Pflanzen bei dem 42-Jährigen.“
Alle aufgeführten Gegenstände seien einbehalten worden. Aufgrund seines psychischen Zustandes sei der Mann in eine psychiatrische Facheinrichtung gebracht worden. Auf ihn komme nun eine ganze Reihe von Strafverfahren zu. Die genaue Wohnstraße in Meersburg, in der der Polizeieinsatz stattfand, wird zum Schutz der Persönlichkeitsrechte des Mannes nicht öffentlich preisgegeben.