Mit den Teuringer Johle, der Narrenzunft Bitzenhofen-Oberteuringen und der Narrenzunft Hefigkofen treiben in der Gemeinde Oberteuringen während der Fasnet gleich drei Zünfte ihr närrisches Spiel.
Stefan Amann, Zunftmeister der Narrenzunft Bitzenhofen, freut sich besonders, viele Bekannte der befreundeten Narrenzünfte zu treffen, auf die fasnetsbegeisterten Zuschauer am Wegrand der Umzüge und auf die Kinder mit ihren kreativen Kostümen. „Die Wochenenden sind prall gefüllt und die Auswahl der Veranstaltungen ist nicht leicht“, so Amann. Aber ein Tag habe 24 Stunden und wie diese genutzt würden, hänge von der jeweiligen Ausdauer ab. „Ich würde die diesjährige Fasnet als kurz und knackig bezeichnen.“
Für Boris Pechtl, Zunftmeister der Teuringer Johle bedeutet die fünfte Jahreszeit nach den Corona-Maßnahmen und bei den momentanen Krisen fünfeinhalb intensive Wochen, in denen Heiterkeit und Ausgelassenheit im Vordergrund stehen und der Alltag etwas in den Hintergrund rückt. „Der Sprungplan lässt keine Lücke zu“, stellt Pechtl fest. Stolz seien die Johle auf ihre Kinder und auf die Jugend. „Mittlerweile haben wir über 90 Mitglieder unter 16 Jahren und sie strotzen vor Tatkraft“, berichtet der Zunftmeister. Gleich drei Tanzgruppen habe die Zunft ins Leben gerufen. Erstmals von den Narren gestürmt wird in diesem Jahr die neue Teuringer-Tal-Schule. „Die Dorffasnet ist mittlerweile ein großer Meilenstein, was man an der großen Beteiligung unserer Mitglieder erkennt“, stellt Pechtl fest.
Jeweils um 14 Uhr wird am 27. Januar in Bitzenhofen und am 3. Februar in Hefigkofen der Narrenbaum gestellt. Am 7. Februar treffen sich die Narren um 14.30 Uhr beim Kaffeekränzle im Gasthaus Zweifel in Bitzenhofen. Am Tag darauf steigt ab 13.30 Uhr der Kinderball der Teuringer Johle im Saal der Post. Ebenfalls am 8.2. um 19.30 Uhr ziehen die Hemdglonker durch Hefigkofen. Der Höhepunkt der Fasnet ist in Oberteuringen am Bromigen Freitag ab 9 Uhr mit dem Schul- und Rathaussturm erreicht.