Im Rahmen des bundes- und landesweiten Digitalpakts Schule entfallen rund 59 000 Euro auf die Gemeinde Oberteuringen. Bis 2024 muss sie die Mittel in IT-Maßnahmen investieren. Voraussetzung für die Förderung ist ein Medienentwicklungsplan. Diesen stellte Kira Tröstler von der Teuringer-Tal-Schule im Gemeinderat vor.

Wegen der Corona-Pandemie und des Neubaus der Schule seien manche IT-Investitionen zurückgestellt worden, erläuterte sie. „Wir haben aktuell 30 I-Pads, flächendeckendes WLAN, Lehrer-Laptops und zwei interaktive Displays als Tafelersatz im Test“, informierte Tröstler über den Ist-Stand. Ziel sei, dass digitale Geräte selbstverständlicher Bestandteil des Unterrichts werden. Nötig sei außerdem ein Fortbildungskonzept für das Kollegium.

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Die Kosten für die Hardware liegen ohne Netzwerkverkabelung bei geschätzt 250 000 Euro. Folgende Geräte sollen neu angeschafft werden: ein Server, elf interaktive Displays, 15 Lehrer-Notebooks, elf Dokumentenkameras, vier Non-Touch-Displays, zweimal Beschallungstechnik, zwei Drucker beziehungsweise Kopierer, 13 Klassenzimmer-Notebooks, 28 Schüler-Notebooks und sieben PCs für die Verwaltung. „Im Zuge des Schulneubaus ist es sinnvoll, dass wir die volle Fördersumme abrufen können“, sagte Bürgermeister Ralf Meßmer.

Zeit der grünen Tafel ist zu Ende

Es sei ein langer Weg gewesen, aber nun sei die Zeit der grünen Tafel zu Ende. „Wir bauen eine neue Schule und wollen auch eine neue Ausstattung.“ Aus Sicht des Gemeinderats seien die Investitionen zwar teuer, man habe sich aber auch über lange Jahre eher zurückgehalten. Als Beispiel nannte Meßmer den in die Jahre gekommenen Server der Schule.

Die Räte fragten nach, wie es künftig mit der Wartung der neuen IT-Geräte aussehe. Aktuell sei man vertraglich nicht gebunden, erklärte Hauptamtsleiter Rainer Groß. Künftig sei jedoch ein Wartungsvertrag notwendig. Die Gemeinde rechnet jährlich mit rund 20 000 Euro an Kosten dafür.