Oberteuringen – Mit der Narrenzunft Bitzenhofen, den Teuringer Johle und der Narrenzunft Hefigkofen ist Oberteuringen in der Fasnet in der Hand von drei Zünften. In diesem Jahr freuen sich die Narren über eine lange Saison bis einschließlich 4. März.
Alle drei Zünfte sind bei zahlreichen Umzügen, Narrenbaumsetzen und Bällen dabei. Stefan Amann, Zunftmeister der Narrenzunft Bitzenhofen, freut sich besonders auf die eigenen Veranstaltungen. „Es ist toll, zu sehen, wie sie durch viele fleißige Hände entstehen und wie aus den Plänen Wirklichkeit wird.“ Besonders schön sei, dass es am 7. Februar ab 17.30 Uhr im Saal der Post wieder einen Jugendball gebe.
Am 8. Februar veranstalten die Teuringer Johle um 20 Uhr ebenfalls einen Ball in der Post. „Darauf freuen wir uns schon sehr“, sagt Zunftmeisterin Sandra Diesch. Das Ringtreffen des Alemannischen Narrenrings (ANR) am 9. Februar in Ulm sei für die Narrenzunft Bitzenhofen ein weiterer besonderer Termin. „Vor der Organisation einer solchen Veranstaltung ziehe ich meinen Hut“, lobt Zunftmeister Stefan Amann mit Blick auf den Aufwand.
Am 15. Februar wird um 14 Uhr im Teilort Bitzenhofen der Narrenbaum gesetzt. Eine Woche später, am 22. Februar, folgt ebenfalls um 14 Uhr der Narrenbaum in Hefigkofen. „Dieser Termin ist für mich gelebte Dorffasnet“, sagt Christian Gührer, Zunftmeister der Narrenzunft Hefigkofen. Als Narren seien sie dafür da, den Leuten gute Laune zu schenken. „Das Brauchtum zu pflegen, ist in der heutigen Zeit wichtiger denn je“, so Gührer.
Am 26. Februar lädt die Narrenzunft Bitzenhofen im Gasthaus Zweifel um 14.30 Uhr zum Kaffeekränzle ein. Am 27. Februar, dem Schmotzigen, steigt um 14 Uhr der Kinderball der Teuringer Johle im Saal der Post. Am Bromigen Freitag, 28. Februar, rüsten sich Eulen, Johle und Rechbergböcke ab 9 Uhr zur gemeinsamen Schülerbefreiung samt Rathaussturm in Oberteuringen. Anschließend wird bei der Dorffasnet kräftig gefeiert. Bereits am 2. März sind die drei Narrenzünfte um 10 Uhr bei der Narrenmesse in der St. Martinus Kirche in Oberteuringen erneut unter einem Dach.
„Eine lange Fasnet ist immer anstrengend, aber auch toll“, sind sich Stefan Amann und Sandra Diesch einig. Es gebe viel Abwechslung für die Narren und nicht so viele Terminüberschneidungen. „Wir haben auf jeden Fall genügend Verschnaufpausen, um bis zum Schluss alles zu geben“, verspricht Amann. Für echte Narren könne die Fasnet gar nicht lange genug sein, meint Diesch. „Egal wie lange die Fasnet dauert – gefühlt hat die fünfte Jahreszeit kaum angefangen, geht sie schon wieder zu Ende.“
Informationen zu den Zünften im Internet:
http://www.nz-bitzenhofen.de, http://www.johle.de und http://www.nz-hefigkofen.de.