An Karsamstag wurde die Freiwillige Feuerwehr Überlingen gegen 13.37 Uhr zu einem Einsatz gerufen. In Deisendorf sei ein Auto von der Straße abgekommen und habe eine Person unter dem Fahrzeug eingeklemmt – so die Alarmmeldung an die Wehrkräfte.

Bis zum Eintreffen der ersten Feuerwehrkräfte gelangt es engagierten Ersthelfern, die unter dem Auto eingeklemmte Person zu befreien, teilt die Feuerwehr in einem Pressebericht mit. „Mit Hilfe von zwei Gabelstaplern konnte das Fahrzeug angehoben und die Person gerettet werden.“ Die 29 Einsatzkräfte der Feuerwehr unterstützten in dessen Folge bei der Betreuung und Erstversorgung der verletzten Frau. Die Feuerwehr sicherte die Einsatzstelle ab und stellte den Brandschutz sicher.

Die Feuerwehr rückt aus und ein Rettungshubschrauber landet, nachdem eine Frau unter ihrem Auto eingeklemmt worden ist.
Die Feuerwehr rückt aus und ein Rettungshubschrauber landet, nachdem eine Frau unter ihrem Auto eingeklemmt worden ist. | Bild: Freiwillige Feuerwehr Überlingen

Wie die Polizei mitteilt, war die verletzte 74-jährige Autofahrerin alleinbeteiligt. Ihren in der Kirchgasse geparkten BMW habe sie vermutlich, so ein Sprecher der Polizei, „nicht ausreichend gesichert“. Damit kann gemeint sein, dass der Gang nicht eingelegt oder die Handbremse nicht richtig angezogen war. Jedenfalls sei das Auto ins Rollen geraten und habe die aus dem Auto ausgestiegene Frau erfasst.

Ein Rettungshubschrauber wurde angefordert. Nach der Erstversorgung durch einen Notarzt an der Unfallstelle wurde sie nicht mit dem Helikopter, sondern mit einem Rettungswagen in das Helios-Spital Überlingen eingeliefert. Nach Polizeiinformationen erlitt die Frau keine lebensbedrohlichen Verletzungen.

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Für die Dauer der Rettungsarbeiten musste die schmale Kirchgasse komplett gesperrt werden, teilte die Feuerwehr mit. Insgesamt war die Freiwillige Feuerwehr Überlingen mit dem Ausrückebereich Ost, bestehend aus den Einsatzabteilungen Deisendorf und Nußdorf, sowie der Einsatzabteilung Stadt mit sechs Fahrzeugen und 29 Einsatzkräften unter der Leitung von Kommandant Ludwig Ehing im Einsatz. Neben der Feuerwehr war auch der Rettungsdienst des Deutschen Roten Kreuzes, sowie ein Rettungswagen der Johanniter Unfallhilfe, der Rettungshubschrauber Christoph 45 und die Landespolizei in den Einsatz mit eingebunden.