Die öffentliche Sitzung des Gemeinderats der Stadt Überlingen am 29. Juli um 16 Uhr wurde vorsorglich vertagt. „Grund für die Vertagung ist der Kontakt einer Mitarbeiterin der Stadtverwaltung zu einer nachweislich mit dem Corona-Virus infizierten Person“, heißt es in einer Medienmitteilung.
Der Kontakt sei zeitgleich zur nichtöffentlichen Sitzung des Gremiums bekannt geworden, die ab 14 Uhr im Überlinger Pfarrzentrum stattfand. Die Mitarbeiterin selbst war in der Sitzung nicht anwesend.
„Die Vertagung erfolgte rein vorsorglich nach einer Entscheidung des Gemeinderats.“ Oberbürgermeister Jan Zeitler wird zitiert: „In dieser Situation müssen wir Ruhe bewahren. Mit der Vertagung sorgen wir zunächst dafür, ein mögliches Restrisiko zu minimieren. Selbstverständlich nehmen wir die Situation ernst und klären nun die nächsten Schritte. Dieser Fall zeigt einmal mehr, dass die Pandemie noch nicht überstanden ist.“