Die Tat geschah in der Nacht von Freitag auf Samstag, 20 auf 21. September. Nach einer Rekonstruktion der Polizei gingen die Täter zwischen Mitternacht und 3.30 Uhr am Samstagmorgen ihrem illegalen Handwerk nach, das zunächst wie ein Dumme-Jungen-Streich wirkt, aber schwere Folgen nach sich zieht.
Nach Spurenlage im Hafen umhergedüst
Der oder die Täter haben vermutlich den Schlüssel zu dem Golf-Cart, einem elektrischen Mini-Auto, im Fahrzeug aufgefunden. Es war an einem Bootsliegeplatz abgestellt, seine Batterie sollte geladen werden. Nachdem die Unbekannten den Ladestecker abgezogen haben, wurden wohl diverse Runden im Hafenareal gedreht. So konnten die hinzugerufenen Beamten des Polizeireviers Überlingen mehrere Fahrspuren in der Hafenanlage feststellen.
Es fanden sich noch weitere Spuren. Aus ihnen lässt sich schließen, dass der Fahrer des Golfcart frontal gegen einen Laternenpfahl fuhr. Er verursachte laut Polizei dadurch einen Schaden von circa 500 Euro. Mit dem mutmaßlich deutlich beschädigten Golf-Cart machten sich die Täter auf und davon.
Trotz einer eingeleiteten Fahndung haben die Beamten bislang keine Erkenntnisse zu dem oder den Tätern sowie zum Verbleib des Golf-Cart, heißt es im Polizeibericht. Bei dem Fahrzeug handelt es sich um ein vierrädriges Elektrofahrzeug mit zwei Sitzplätzen, das normalerweise von einem Bootseigner für die Wegstrecken in der Hafenanlage benutzt wird. Der Wert des Golf-Carts beträgt circa 7000 Euro.