Doris Dehmel

Die Sanierungs- und Erweiterungsarbeiten an der Albbrucker Schule haben begonnen. Jetzt konnte bereits die unterrichtsfreie Zeit genutzt werden, um im westlichen Teil des Grundschulgebäudes mit den Arbeiten zu beginnen. Dabei habe man zunächst die neue Mensa angepeilt.

Der bislang eigentlich nur wenig genutzte überdachte Abstellplatz für Fahrräder wird ebenso wie das in den letzten Jahren davon südlich gelegene Schulatelier eine völlig neue Bedeutung erhalten. Dort, wo zu Ursprungszeiten des Schulgebäudes Mitte der 1950er Jahre die Heizung des Schulgebäudes eingebaut war, und in den Wintermonaten der Hausmeister damals regelmäßig Heizmaterial nachschieben musste, wird ein moderner, lichtdurchfluteter Speiseraum mit bis zu 110 Sitzplätzen entstehen.

Mit knapp zehn Millionen Euro ist die Schulgebäudeerneuerung das größte Projekt der Gemeinde in den zurückliegenden Jahren. Damit wolle man, so Bürgermeister Stefan Kaiser, für die zum Schuljahr 2015/2016 eingeführte Gemeinschaftschule in den vorhandenen Gebäuden und dem zur Verfügung stehenden Areal das mögliche Optimum erreichen.

Wie Voruntersuchungen ergaben, befindet sich das Grundschulgebäude in sanierungswürdigem Zustand. Schon einmal ist das Gebäude, in dem bis zum Hauptschulneubau alle acht und später neunten Klassen unterrichtet wurden, in westlicher Richtung angebaut und mit weiteren Klassenzimmern ergänzt worden. Dort, wo einst im Untergeschoss des Schulkörpers das „Volksbad“ der Bevölkerung zur Verfügung stand, sind in den vergangenen Jahren Fachräume entstanden.