Albbruck – Zur Hauptversammlung getroffen hat sich der SPD-Ortsverband Albbruck. Zu Gast war Peter Schallmayer, Vorsitzender des Kreisverbands. Alle Vorstandsmitglieder wurden bestätigt: Vorsitzender Rolf Rüttnauer, Stellvertreter Harald Scherer, Kassierer Otto Berger, Schriftführer Matthias Munko, die Beisitzer Wolfgang Höck und Ulrich Winkler sowie die Kassenprüfer Günter Renk und Karl Hug.
Für Verdienste und langjährige Mitgliedschaft wurden Harald Scherer und Günter Renk mit einer Ehrenurkunde ausgezeichnet. Der Vorsitzende befasste sich mit dem Ergebnis der Gemeinderatswahlen 2024, die nicht ganz den Erwartungen entsprochen hatten: Ein Sitz ging verloren. Zur Rolle der SPD im Bund sagte er: „Wir sind zuversichtlich, dass die SPD wieder in der nächsten Regierung vertreten sein wird.“ Dem Vorstand dankte er für die Zusammenarbeit und den Mitgliedern für ihre Bereitschaft, zu kandidieren.
Die Fraktionsvorsitzende Britta Ebner berichtete über die Arbeit im Gemeinderat und dass sie gerne „ein paar Damen mehr“ auf der Liste gehabt hätte. Bedauerlich sei, dass ihre Fraktion einen Sitz verloren hätte, „wir sind zu einem Dreigestirn zusammengeschrumpft, das aber fest zusammenhält“. Dann befasste sie sich mit der Haushaltslage der Gemeinde: „Wir konnten wieder einen ausgeglichenen Haushalt auf die Beine stellen, es mussten keine Streichungen bei den geplanten Baumaßnahmen durchgeführt werden.“ Die geplante Erhöhung der Kreisumlage werde die Gemeinde spüren. Neue Belastungen kämen auch mit dem Bau des Kreisklinikums, etwa beim Wasser: „Für den Betrieb des Klinikums müssen jährlich rund 1000 Kubikmeter Wasser bereitgestellt werden, so viel wie für ganz Albbruck benötigt wird.“ Um den Bedarf zu decken, werde die Gemeinde einen weiteren Hochbehälter bauen müssen.
Günter Renk sagte, die Grund- und Gemeinschaftsschule werde seit dem Umbau beliebter – Schülerzahlen und Personalbestand steigen. Andrerseits hätten viele Schüler sprachliche und andere Defizite. „Wir haben eine wunderbare Schule, aber wir müssen noch mehr in die Bildung investieren“, sagte er. Dann wurden die Delegierten für Bundestags-, Landtags- und Kreistagswahlen gewählt: Rolf Rüttnauer, Ulrich Winkler und Matthias Munko.