Albbruck Das Erschließungskonzept für das Gesundheitszentrum in Albbruck steht und die von Ralf Mülhaupt vom Büro Tillig Ingenieure in Dogern dem Gemeinderat in seiner letzten Sitzung von der Sommerpause, an der auch Landrat Martin Kistler teilnahm, genannten planerischen Vorgaben werden nun ausgeschrieben.
Zahlreiche Sitzungen sind zur Festlegung der Verkehrsanlagen, Straßenführung und Gestaltung, Entwässerung, Wasserversorgung und weiteren notwendigen Bereichen für die Infrastruktur den Planungen vorausgegangen. Grundlage für die innere Erschließung des Gesundheitsparks ist der Bebauungsplan. Um Material einzusparen, wird ein Immissionsschutzwall mit kleinen Habitaten angelegt. Unterschiedliche Baumarten mit schmalen Kronen sollen gepflanzt werden. Im Trennsystem wird das Abwasser abgeleitet. Lediglich das Regenwasser aus dem Straßenbereich wird zur Kläranlage und das Oberflächenwasser der Versickerung auf dem Gelände zugeführt. Zwei Wege führen zur Schmutzwasserentsorgung in die Kläranlage. Von Westen und Osten wird die Trinkwasserversorgung über zwei Hausanschlüsse für das Krankenhaus gesichert. Während der Erschließungsarbeiten ist eine Ampelregelung für die Baustellenzufahrt, Trinkwasserleitung und Stromversorgung vorgesehen.
Landrat Martin Kistler lobte die Vorstellungen der Planer für eine optimale Versorgung, aber auch die gute Zusammenarbeit in dem partnerschaftlichen Projekt. „Der Zeitplan ist sportlich, doch bislang eingehalten“, so der Landrat. Für das auf 352 Betten ausgelegte Gesamtprojekt werde im November der Förderantrag eingereicht und im Jahr 2026 der Baubeschluss erwartet. Innerhalb des EU-weiten Ausschreibungsverfahrens wird es im Dezember zum Vergabebeschluss für die innere Erschließung kommen. Die Auftragserteilung ist für den 22.¦Dezember 2025 vorgesehen. Mit der eigentlichen Bauphase für das neue Krankenhaus wird von 2027 bis 2030 gerechnet.