Die Bad Säckinger Schulen sollen schnelles Internet bekommen. Die Zuleitungen liegen bereits im Haus. Am Montag gab der Gemeinderat grünes Licht für die nächsten Schritte. Zunächst geht es um die Verkabelung der Gebäude und in einem weiteren Schritt um die Ausstattung mit Hardware.

Den Auftrag für die Planung der Verkabelung der Schulen in Bad Säckingen erhielt das Ingenieurbüro Schepperle für 87.500 Euro. Derzeit wird noch darüber nachgedacht, auch Einrichtungen wie die Stadtbücherei, Kindergärten oder die Volkshochschule in das Projekt miteinzubeziehen.

Nach Fertigstellung der Planung für die ersten Schulen sollen auch die Elektroarbeiten gleich beginnen, versicherte Stadtkämmerein Bettina Huber auf Nachfrage von CDU-Fraktionssprecher Michael Maier. "Das soll selbstverständlich parallel laufen", sagte sie. Mit den 260.000 Euro, die im aktuellen Etat eingeplant sind, werde nach der Planung mit der Verkabelungen an den ersten Schule begonnen. Es müsse außerdem das Ziel sein, noch in diesem Jahr die ersten Hardware-Anschaffungen anzugehen, fügte Bettina Huber hinzu. Dafür stehen weitere 190.000 Euro im Haushalt zur Verfügung.

Seit Herbst des letzten Jahres beschäftigt sich Rolf Gallmann von der Firma Office Komplett aus Wehr mit dem Projekt Digitalisierung an den Schulen in Bad Säckingen. Er stellte den Stand des Verfahrens am Montag im Gemeinderat vor.

Auch wenn der Digitalpakt zwischen Bund und den Ländern noch nicht ganz in trockenen Tüchern sei, könne schon begonnen werden, sagte die Stadtkämmerein. Das sei nicht zuschussschädlich. Zunächst werde für die Digitalisierung an Schulen eine Förderung vom Land erwartet. Angekündigt seien 50 Euro pro Schüler. Später werde auch die Förderung über den Digitalpakt beantragt.

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