Allein durch den Trompeter, sind Bad Säckingen und die Musik untrennbar miteinander verbunden. Doch was für musikalische Talente und welche vielseitigen Genres in Bad Säckingen schlummern, ist erst jetzt bekannt. Denn Filmemacher Rainer Jörger ist es auch in seiner sechsten und finalen Ausgabe der Bad Säckinger Stadtgeschichten am Samstag gelungen, diese versteckten Talente ins Rampenlicht und damit auf die große Bühne zu holen.
Was auch nicht verwunderlich erscheint. Hat er sich mit dem Musiker Oliver Fabro doch einen Experten in Sachen Musik an die Seite geholt, der es ebenfalls verstanden hat, das Publikum im Kursaal gemeinsam mit seinen Bandkollegen Robert Waßmer am Bass sowie Jonathan Freitag am Schlagzeug und Percussions, von der Vielseitigkeit verschiedener Musikstile zu überzeugen.

Wie bedauerlich es ist, dass es keine weitere Ausgaben der Bad Säckinger Stadtgeschichten geben wird, wurde deutlich, dass doch einige Protagonisten auf der Bühne außerhalb der Regieanweisung die Gelegenheit nutzen, sich bei Rainer Jörger für seine Arbeit und das tolle, informative Format zu bedanken.

Gleich dreimal musste die finale Ausgabe der Bad Säckinger Stadtgeschichten verschoben werden, bevor sich die Bad Säckinger Zuschauer ein weiteres Mal davon überzeugen konnten, dass es eben immer noch Geschichten und Menschen in Bad Säckingen gibt, die man so noch nicht gekannt hat. „Ich habe in den vergangenen fünf Jahren erfahren dürfen, welch tolle Stadt Bad Säckingen ist“, erklärt Bürgermeister Alexander Guhl bei der Begrüßung. „Es war eine tolle Zeit mit tollen Stadtgeschichten“.
Für Thomas Kistler, dem Gemeindepräsidenten des Kanton Glarus Nord, waren es die ersten Bad Säckinger Stadtgeschichten. „Unser Kanton wird bei den Bad Säckinger Stadtgeschichten auf unterhaltsame Weise vorgestellt“, sagt er. Vorstandsvorsitzender Wolf Morlock von der Sparkasse Hochrhein war ebenfalls immer von diesem Format überzeugt: „Wir waren gerne als Sponsoren mit dabei“, bedankte er sich bei dem Filmemacher. „Es war eine tolle Erfolgsgeschichte, die ohne Rainer Jörger nicht möglich gewesen wäre und die vielen Zuschauer in den vergangenen Jahren haben den Erfolg mitgetragen“.

„Die Bad Säckinger Stadtgeschichten sind ein Stück Heimatstolz“, bedankte sich auch Kai Oldenburg, Leiter der SÜDKURIER-Lokalredaktion Waldshut-Tiengen. Der SÜDKURIER war der Medienpartner der Bad Säckinger Stadtgeschichten.

Der rote Faden der diesjährigen Stadtgeschichten war die Musik, aber auch ein Wiedersehen mit Akteuren der vergangenen Folgen. Jörger und Fabro haben die Musiker noch einmal zusammengebracht, bunt durcheinander gewürfelt und Ensembles sowie Musikstile zusammengestellt, die in dieser Formation noch nie zusammengearbeitet haben. Herausgekommen ist ein nie gehörtes Cross over, das nicht nur die Zuschauer sondern auch die Musiker auf der Bühne restlos begeistert hat. Aber neben der Musik gab es auch weitere Bad Säckinger Stadtgeschichten zu erzählen.