Was bedeutet die Fusion für die Kunden?
Die Kunden der Volksbank Rhein-Wehra erhalten neue Kontonummern und eine neue Bankleitzahl. Dies wird die augenfälligste und für die Kunden ärgerlichste Änderung sein. Alle Standorte und Geschäftsstellen sollen erhalte bleiben.
Verschwindet der Name Volksbank Rhein-Wehra?
Ja, künftig prangt an den Geschäftsstellen, den Kontoauszügen und der Geschäftspost nur noch der Name „Volksbank eG – Die Gestalterbank“. „Der Name Rhein-Wehra entstand 1972 durch den Zusammenschluss der Volksbanken Säckingen und Wehr“, erklärt Thomann. 2000 kam es zu einer Fusion mit der Raiffeisenbank Dogern-Laufenburg und der Hotzenwaldbank in Görwihl.
Wäre eine Fusion mit einer Nachbar-Volksbank nicht sinnvoller gewesen?
„Ja, wir haben auch mit unseren Nachbarn Gespräche geführt“, verrät Werner Thomann. Allerdings hätte eine Fusion mit den Volksbanken in Lörrach oder Waldshut-Tiengen für die Bad Säckinger Bank keinen Vorteil gebracht. „Wir liegen genau zwischen den Landkreisen und hätten nach einer Fusion Mitarbeiter in die jeweiligen Kreisstädte abgeben müssen“, so Thomann, der sich durch die Fusion mit den nördlichen Nachbarn eine Stärkung des Standorts verspricht.
Ist die Volksbank Rhein-Wehra im neuen Vorstand vertreten?
Nein, im künftigen vierköpfigen Vorstand der Gestalterbank wird kein Vertreter der bisherigen Volksbank Rhein-Wehra einen Platz haben. Der Bad Säckinger Werner Thomann (62) will den Fusionsprozess begleiten uns sich anschließend, wie er sagt, „organschaftlich zur Verfügung stellen“. Möglich wäre beispielsweise ein Platz im Aufsichtsrat.