In der aktuellen Staffel der kulinarischen SWR-Reise „Lecker aufs Land“, die Ende August angelaufen ist, macht der Reisebus in der Sendung am Montag, 6. September, um 20.15 Uhr Station bei Christina Müller im Tannenhof in Ibach. Wie es zu dieser Mitwirkung kam und wie sie ihren Part dabei erlebt hat, erzählt sie im Gespräch mit dieser Zeitung.

Das könnte Sie auch interessieren

Schon im vergangenen Jahr sei sie von der Produktionsfirma der Sendereihe angerufen worden, erzählt Christina Müller. Aufmerksam geworden war diese auf ihren Hof wohl über die Präsentation im Internet. Damals sei die Anfrage für sie terminlich nicht gegangen, aber als dann im Dezember eine neue Anfrage für dieses Jahr kam, habe sie nach Rücksprache mit ihrer Familie zugesagt.

Danach sei bei ihr gleich das Kopfkino gestartet. Was könnte sie kochen, wie alles ausrichten? Was tatsächlich auf sie zukam, merkte sie erst im Laufe der Zeit. Zuerst sei es ziemlich aufwendig gewesen, Hof und Garten präsentabel zu machen.

Den Zahn, den Begrüßungstrunk kühl und das Essen heiß zu servieren, habe ihr das Produktionsteam gleich gezogen. Bis die Kameraeinstellungen passen und die Szenen von allen Seiten und aus allen Perspektiven aufgenommen sind, sei das Getränk lauwarm und das Essen auch.

Der Zeitaufwand

Fünfmal alle eineinhalb Wochen für drei Tage außer Haus zu sein, weil man die anderen mitwirkenden Frauen besucht, sei heftig gewesen, wenn sich auch die Frauengruppe von Anfang an gut verstanden habe, sodass das Ganze wirklich viel Spaß gemacht habe.

Die Teilnehmerinnen

In der Staffel sind neben ihr Frauen aus der Nähe von Mainz, Offenburg, dem Kreis Esslingen, Landau und Isny dabei. Mit dem Drehteam war sie zu Hause fünf Tage lang jeweils zehn Stunden zusammen. Dabei wurde ihr in vielen Vorgesprächen und bei der detaillierten Ausarbeitung des Drehplans auch die anfängliche Aufregung genommen. Problematischer war letztlich das Wetter: Der Garten sei im Vergleich zum Vorjahr zum Heulen gewesen, noch am Drehwochenende musste sie zittern, als der große Hagel über St. Blasien herunterging, der, wenn er auch Ibach getroffen hätte, alles infrage gestellt hätte.

Zwei Drehteams

Das Essen am Dienstag wurde gleich von zwei Teams begleitet, das eine drehte auf dem Hof, war mit ihrem Ehemann bei den Kühen und mit der Mutter im Kräutergarten, das andere mit ihr in der Küche. Christina Müller wollte ihre Wertschätzung für regionale und saisonale Produkte zeigen, aber auch die funktionierende Zusammenarbeit dreier Generationen. „Es war jedenfalls eine schöne Erfahrung“, fasst Christina Müller zusammen, „und in Zukunft schaue ich Filme jedenfalls ganz anders an.“