Ibach Neben dem Gemeinderat waren nahezu alle Gemeindemitarbeiter zur Sitzung gekommen, dazu der bisherige Bürgermeister Helmut Kaiser, Landrat Martin Kistler, die Leiterin des Kommunalamtes, Hannelore Raufer, Stephan Büchelers Familie sowie Bürger.

Egon Kaiser nahm die Verpflichtung Büchelers vor dem stehenden Auditorium vor. Seinen Diensteid hatte der neue Bürgermeister bereits bei der Verpflichtung in sein Amt in Dachsberg im April 2019 abgelegt. Kaiser erinnerte an das überwältigende Wahlergebnis Büchelers vom 23.¦März 2025 in Ibach mit 98,54¦Prozent aller abgegebenen Stimmen bei einer Wahlbeteiligung von 68,2¦Prozent. Seit dem 3.Mai sei Bücheler offiziell in Ibach im Amt. Nach Gottfried Mutter und Helmut Kaiser ist er nun der dritte Doppelbürgermeister, der in Ibach amtiert, und Landrat Martin Kistler ließ es sich nicht nehmen, der quasi „natürlichen Thronfolge“ von Kaiser zu Bücheler, wie er sie scherzhaft bezeichnete, beizuwohnen.

Der harmonische Wechsel sowie die große Anteilnahme an diesem Abend zeige ihm, dass in Ibach die Welt noch in Ordnung sei, so Kistler. Diese Kontinuität werde der Gemeinde guttun, gerade angesichts der großen Aufgaben im kommunalen Bereich in einer gesellschaftlich herausfordernden Zeit. Angesichts steigender Arbeitsverdichtung sei es angeraten, Synergien zu leben, um die Strukturen im ländlichen Raum aufrechtzuerhalten. Und das gelinge mit interkommunaler Zusammenarbeit auf jeden Fall besser als als kleines einzelnes Gemeinwesen.

Kistler bezeichnete den Beruf des Bürgermeisters als Traumberuf, vereinige er doch in sich gleich ein ganzes Paket an Berufen wie Manager, Trainer, Architekt, Planer, ja sogar ein Stück weit Seelsorger. Zudem sei dieses Amt ein sinnstiftendes, da immer noch mit einem Gestaltungsspielraum versehen und zugleich nahe am Menschen. Mit Stephan Bücheler erhalte Ibach einen kompetenten, engagierten Bürgermeister, der sich mit einer starken Stimme für den ländlichen Raum auch in weiteren Gremien engagiere.

Stephan Bücheler erklärte, er sei sich der Verantwortung bewusst. Die Arbeiten seien aber nur in der Zusammenarbeit aller zu bewältigen. Daher ehre es ihn, dass so viele Menschen gekommen seien. Er freue sich auf ein konstruktives Miteinander mit Gemeinderat, Verwaltung und Bürgerschaft, sein Dank gelte auch der guten Grundlage, die Helmut Kaiser gelegt habe.