Dogern – Nach dem mit der letzten öffentlichen Sitzung die diesjährige gemeinsame Arbeitszeit des Dogerner Gemeinderates zu Ende gegangen ist, haben sich einige Kollegen und Kolleginnen zu einer Pflanzaktion im Dogerner Wald getroffen. Vor drei Jahren erinnerte man sich an 650 Jahre Grafschaft Hauenstein. Mit dem damaligen Jubiläum verbunden, hatten der Redmann Gerhard Neugebauer und die damaligen Einungsmeister entschieden, es müsse etwas Nachhaltiges zuwege gebracht werden, das im Wald verwirklicht werden sollte.

Einer von ihnen war Wolfgang Kaiser, der nicht nur die Neubepflanzung einer Waldfläche, wie sie schließlich in Dogern und Albbruck stattgefunden hat, befürwortete, sondern der sich auch um den Aufwuchs in Dogern kümmert. Nachdem Wolfgang Kaiser jetzt bei den Jungpflanzen erhebliche Wildschäden feststellen musste, entschloss er sich, diese noch in diesem Jahr durch Neupflanzungen zu ersetzen.

Unterstützung erhielt Wolfgang Kaiser aus der Gemeinderatsrunde. Ausgerüstet mit entsprechenden Werkzeugen ging es auf zum Jungpflanzenwald oberhalb des Siedlerheims. Trotz der am Morgen kalten Temperaturen kamen die Teilnehmer dabei ganz schön ins Schwitzen. Zunächst mussten die Reste der abgefressenen und abgestorbenen Jungpflanzen ausgegraben und schließlich die 30 neuen Weißtannen, zehn Douglasien und zehn Stieleichen gesetzt werden. Unterstützt hatte diese Baumpflanzaktion im Dogerner Einungsmeisterwald die Stoll VITA-Stiftung mit der Übernahme der Beschaffungskosten für die neuen Pflanzen in Höhe von 200 Euro.