Dogern – In regelmäßigen Abständen tagt der Planungsausschuss für den Kindergarten-Neubau, bestehend aus Mitarbeitern der Verwaltung, Mitgliedern des Dogerner Gemeinderates und des Leitungsteams des Kindergartens St. Clemens. Beim jüngsten Besuch auf der Baustelle wurde der Baufortschritt begutachtet und es konnte festgestellt werden, dass der Zeitplan bislang größtenteils eingehalten wurde.

Aktuell erfolgen die Verglasungsarbeiten mit einem Investitionsumfang von rund 400.000 Euro. Sobald dieses Gewerk abgeschlossen ist, geht es an den Innenausbau. Hierzu laufen aktuell die Ausschreibungen mit einem Auftragsvolumen von geschätzten 1,3 Millionen Euro. Voraussichtlich sollen die Aufträge noch im Februar vergeben werden.

Einen großen Brocken an Ausgaben wird die Gestaltung der Außenfläche darstellen. Bürgermeister Fabian Prause und die Mitglieder des Planungsausschusses sind zuversichtlich, dass die restlichen Ausschreibungen im ersten Halbjahr 2025 erfolgen und sich die Arbeitsvergaben durch den Gemeinderat anschließen werden.

Alles muss angepasst werden

Des Weiteren befasste sich der Planungsausschuss nach dem Baustellenbesuch mit der Frage, wie der Einrichtungswechsel vom Bestandskindergarten in das neue Gebäude erfolgen wird. Mit dem Umzug verbunden ist nicht nur die Nutzung eines neuen Gebäudes in ungewohnter Umgebung, sondern auch Betriebsprozesse und Angebotsformen müssen neu aufgesetzt werden. Diese sollen neben den Umzugsvorbereitungen im Laufe des Jahres neu definiert werden. Als Konsequenz daraus werden sich eine neue Betriebskostenvereinbarung mit der katholischen Kirche als Träger der Einrichtung und eine Neukalkulation der Kindergartengebühren ergeben. Diese erforderlichen Schritte werden zeitnah in enger Absprache mit dem Führungsteam des Kindergartens, dem Träger und den Eltern erfolgen.

In Voraussicht und zur Vorbereitung auf die durch den Neubau zu erwartenden Angebotsformen fällte der Gemeinderat in seiner letzten öffentlichen Sitzung den zukunftsweisenden Beschluss, eine bislang altersgemischte Gruppe in eine Krippengruppe umzuwandeln und so dem derzeit erhöhten Bedarf an Krippenplätzen entgegenzuwirken. Im Hinblick auf die lange Vorbereitungszeit, die eine Integration einer neuen Krippengruppe im laufenden Betrieb erfordert, werden somit jetzt wichtige Voraussetzungen für den Betrieb des Kindergartens an neuer Stelle geschaffen.