Hasel – Ein glänzender Premierenauftritt des neuen Bürgermeisters und ein gut aufgelegtes Publikum im voll besetzten Bürgersaal: Beim Bürgerempfang der Gemeinde Hasel passte alles. Eine lockere Stimmung schufen die Schopfheimer Knaschtbrüeder Jeannot und Christian Weißenberger mit ihrem alemannischen Liedfeuerwerk. Bürgermeister Frank-Michael Littwin begann seine Rede mit dem Goethe-Zitat: „Wenn ein Jahr nicht leer verlaufen soll, dann muss man beizeiten anfangen.“

2023 sei ein Jahr der Veränderung gewesen, in dem sich Hasel und Glashütten nach 24 Jahren an einen neuen Bürgermeister gewöhnen mussten. Er bedankte sich: „Nach zahlreichen alltäglichen Begegnungen und Veranstaltungen in diesem lebendigen Dorf, aber auch mit der freundlichen Unterstützung durch die Mitarbeitenden der Gemeindeverwaltung und des Gemeinderats, bin ich hier sehr schnell angekommen.“ Man habe sich intensiv dem „Dorfentwicklungskonzept Hasel 2040“ angenommen. Erfreulicherweise hätten die Einwohner bei den Veranstaltungen zu diesem Projekt großes Interesse gezeigt. Auch die Gemeinderatssitzungen seien gut besucht.

Dass der Ausbau des Breitbandnetzes nahezu abgeschlossen wurde, sei ein enormer Fortschritt. Aber auch mit der Unterbringung Geflüchteter sowie Verbesserungen bei Kindergarten und Schule habe sich der Gemeinderat beschäftigen müssen. Diese Themen werden neben der Brückensanierung in Richtung Glashütten und der Sanierung des Abwasserkanalnetzes die Verwaltung und den Gemeinderat 2024 beschäftigen.

Der Bürgermeister ehrte die Gemeinderäte Andreas Raimann, Christian Rooks und Peter Schalejda für ihren zehnjährigen Einsatz und zeichnete Kai-Uwe Marx für sein 25-jähriges Engagement in der Jugendarbeit beim TTC Hasel und im Tischtennisbezirk Oberrhein mit der Ehrennadel des Landes Baden-Württemberg aus. Die Laudatio für den verdienten Tischtennistrainer und Funktionär hielt Altbürgermeister Helmut Kima, selbst im Verein aktiv.