Fußball Auf zu neuen Ufern, heißt es beim SV Hasel, der die aktuelle Saison lediglich auf dem elften Platz in der Kreisliga B-2 abgeschlossen hat. Voll Energie und mit einem runderneuerten Kader startet der 1957 gegründete Verein am 30./31. August in die neue Saison. Die Sportliche Leitung mit Julian Schmidt und Felix Wachter freut sich, dass acht neue Spieler den Weg ins Höhlendorf gefunden haben. Dort tut sich nicht nur Sportliches: Geplant ist der Umbau des früheren Platzes in einen vielfältig nutzbaren Kunstrasen-Kleinfeldplatz.
Die neuen Spieler kommen aus drei Vereinen. Dominik Jenner Dominik Koch Adnan Kahyaoglu, Edon Kelmendi und Nicolai Huttinger wechseln vom SV Schopfheim. Beim FC Wehr spielten Tobias Ramsteiner, Dominik Koch und Alessio Tenhibben. Marco Suriano spielte zuletzt beim FC Wallbach. Mit diesen Verstärkungen und einer klaren Ausrichtung auf eine sportliche wie strukturelle Weiterentwicklung blicke der SV Hasel zuversichtlich in die Zukunft, heiß0t es in einer Pressemitteilung: „Acht Neue, ein Ziel – gemeinsam wachsen, auf und neben dem Platz.“
„Sie bringen auf allen Positionen frischen Wind, neue Qualität und echten Teamgeist mit“, freut sich Wachter: „Die Mischung aus jungen Talenten, erfahrenen Spielern und vielseitigen Charakteren macht Mut für das, was kommt.“ In der neuen Saison will der SV Hasel oben mitmischen und blickt mittelfristig auch schon eine Etage höher, zumal der Verein in den sieben Jahrzehnten seines Bestehens nie auf der Ebene der Kreisliga A spielte.
Trio mit Erfahrung aus Wehr
Alessio Tenhibben (23) vom FC Wehr wird künftig mit der Rückennummer 7 auflaufen. Der schnelle und technisch starke Flügelspieler und Stürmer solle mit seinem Zug zum Tor und seiner Kreativität das Offensivspiel beleben, schreibt der Verein. Ein Jahr älter ist Tobias Ramsteiner, der die 23 im zentralen Mittelfeld trägt. Als klassischer Zehner bringe er Übersicht, Spielintelligenz und präzises Passspiel – ein Mann mit klarem Blick für die gefährlichen Räume. Auf der Außenbahn soll der 23-jährige Dominik Koch mit der Nummer 18 das Team verstärken. Es sei, so der Verein, laufstark, diszipliniert und defensiv zuverlässig – eine starke Option für die Viererkette.
Quartett vom SV Schopfheim
Das Quartett aus Schopfheim führt Abwehrspieler Dominik Jenner (24) mit der Nummer 3 an. Der Innen- und Außenverteidiger überzeuge durch seine Zweikampfstärke und Vielseitigkeit. Für den Verein „ein echter Stabilitätsfaktor für die Defensive.“ Ebenfalls für defensive Balance werde Adnan Kahyaoglu (24) mit der Nummer 22 sorgen. Der robuste Sechser, der auch als Innenverteidiger eingesetzt werden könne, bringe Ruhe, Erfahrung und körperliche Präsenz ins Zentrum.
Als „bulliger Mittelstürmer“ werde mit der Nummer 9 künftig Edon Kelmendi beim SV Hasel auf Torejagd gehen. Der 24-Jährige bringe Physis, Abschlussstärke und Präsenz im Strafraum mit: „Edon ist genau der Spielertyp, der gegnerischen Abwehrreihen das Leben schwer macht“, heißt es. Komplettiert wird das „Schopfheimer Paket“ durch den erfahrenen Nicolai Huttinger, der die Nummer 13 trägt. Als Linksverteidiger stehe der 29-Jährige für saubere Defensivarbeit und kluge Vorstöße nach vorn: „Ein verlässlicher Mann für die linke Seite“, schreibt der Verein.
Zuletzt beim FC Wallbach, aber zuvor auch schon beim SV Schopfheim war Marco Suriano. Der 24-Jährige mit der Nummer 11 wird vom SV Hasel als „kreativer Zehner und Stürmer, der mit Technik, Spielwitz und Torinstinkt glänzt“, beschrieben: „Er ist ein Offensivspieler, der jeder Partie seinen Stempel aufdrücken kann.“
„Stimmung schon jetzt super“
Felix Wachter ist überzeugt vom neuen Kader, dessen bisherige Leistungsträger erhalten bleiben: „Ich bin stolz auf das, was wir zusammengestellt haben. Die Jungs passen nicht nur sportlich ins Team, sondern auch menschlich. Genau das, was wir wollten“, betont er die gute Stimmung schon vor dem Start: „Man spürt, dass etwas zusammenwächst. Ich freue mich riesig auf die neue Saison. Ich sag es mal so: Die Konkurrenz darf sich warm anziehen. Bei uns wird‘s nicht gemütlich. Aber immer fair, mit Herz und voller Leidenschaft – eben so, wie man den SV Hasel kennt.“
Hoffnung auf Kunstrasenplatz
Gemeinsam mit dem Vorsitzenden Martin Schick denken Felix Wachter und Julian Schmidt weiter: „Ein neuer Kunstrasenplatz wäre eine tolle Sache – nicht nur für den Verein, sondern auch für die Gemeinde Hasel. Es wäre ein wichtiger Schritt, um unseren Standort noch attraktiver zu machen und die Zukunft hier nachhaltig zu gestalten. Noch ist nichts entschieden, aber wir hoffen auf Unterstützung und eine positive Entwicklung.“