Hasel – Der erste Akt des neuen Jahres war in Hasel wohl gleich der Gewichtigste: Langzeit-Bürgermeister Helmut Kima übergab sein Amt am 5. Januar an seinen im Vorjahr gewählten Nachfolger Frank-Michael Littwin. Auf diesen wartete dann ein eher gemächliches Jahr – gut zur Eingewöhnung.

Immerhin startete Hasel aber unter Littwins Regie einen wichtigen Zukunftsbaustein: Im März begann die öffentliche Arbeit am Entwicklungskonzept „Hasel 2025“, bei dem die Bürger beteiligt werden sollen. Nach einer Impulsveranstaltung im Oktober folgte im November eine erste große Beteiligungsrunde im Bürgersaal. Mit Definitionen von Entwicklungszielen sowie Diskussionen im Gemeinderat wird ab Frühjahr 2024 gerechnet. Ein Beschluss des Konzepts durch den Gemeinderat ist für September vorgesehen. Auch um Hasel machte das Flüchtlingsthema keinen Bogen: Im November informierte Littwin, dass im Dorf für 16 Geflüchtete eine Unterkunft gefunden wurde.

Vor einer ungewissen Zukunft steht die Hasler Kirchengemeinde: Pfarrer Clemens Ickelheimer ging in den Ruhestand, die Diskussion um die Zukunft der evangelischen Dorfkirche begann. Noch ist nicht klar, ob die Landeskirche das Gotteshaus weiter erhält oder verkaufen wird.