Herrischried Zur Mitgliederversammlung der Freien Wähler begrüßte der Vorsitzende Manfred Krüger insbesondere Nicole Allgaier, die in Vertretung des Bürgermeisters Christian Dröse teilnahm. Schriftführer Stefan Eckert berichtete über das Jahr 2024. Nachdem die Auflösung des Ortsverbandes im Raum gestanden hatte, ist es doch noch gelungen, wieder alle Vorstandsämter neu zu besetzen, informieren die Freien Wähler in einer Mitteilung.

Da die Kommunalwahlen am 9. Juni 2024 anstanden, gab es viel zu tun. Mit zwölf Kandidatinnen und Kandidaten ging es ins Rennen. Mit einem Anteil von 43,7 Prozent der abgegebenen Stimmen sei das beste Ergebnis erreicht und sogar um 6,1 Prozent gesteigert worden. Der starke Zugewinn habe nicht ausgereicht, um einen weiteren Sitz zu bekommen. Aufgrund des vorgegebenen Verteilungsrechners zur Sitzverteilung ging der von den Grünen verlorene Sitz an die CDU, heißt es weiter.

Eckert gab einen Überblick über die Arbeit im Gemeinderat. Die Gemeinde habe unglaubliche Investitionen getätigt. Sie seien berechtigt, da sie zukunftsfähig machen: Breitbandversorgung, Sanierung der Eishalle, Erhaltung der Infrastruktur, Beschaffung eines Feuerwehrfahrzeugs für Wehrhalden, Erschließung des geplanten Gewerbegebiets Rütteweidling. Über allem stehe die Sanierung des katholischen Kindergartens Don Bosco in Niedergebisbach mit gleichzeitigem An- und Neubau für den Kindergarten Wespennest. Nachdem dieser sein Domizil in Giersbach aufgrund eines Brandes im November 2023 verloren hatte und im Pfarrheim in Herrischried untergebracht ist, war schnell klar, dass eine Sanierung unwirtschaftlich und eine Zusammenlegung auf dem gemeindeeigenen Grundstück, auf dem sich der Kindergarten Don Bosco befindet, anzustreben ist. Dröse machte sich daran, die Zustimmungen und Zuschüsse bewilligt zu bekommen. Mit dem neu geplanten Kindergartencampus werde ein Gebäude entstehen, das alle aktuellen Anforderungen an energieeffizientes Bauen erfüllt und in dem auf absehbare Zeit alle Kinder aus Herrischried in dem Umfang und der Qualität betreut werden können, wie das gewünscht wird. Durch die gute Zusammenarbeit aller Beteiligten war es möglich, dass 16 Monate nach dem Brand die Grundsteinlegung für den Neubau gefeiert werden konnte.

Kassierer Matthias Huber berichtete, die größten Ausgaben bestanden 2024 in den Kosten für die Kommunalwahl und die Umlagen an den Kreisverband. Es wurde beschlossen, die Mitgliedsbeiträge ab diesem Jahr abzubuchen. Huber wird die dazu nötigen Schritte vornehmen. Nicole Allgaier leitete die Entlastung des Vorstands, die laut Mitteilung einstimmig durch Handzeichen erteilt wurde. Sie lobte auch namens des Bürgermeisters die Freien Wähler für deren Einsatz zum Wohl der Gemeinde und hob die sehr gute Zusammenarbeit im Gemeinderat hervor. (pm/gan)