Herrischried Im Zuge des Neu- und Umbaus des Kindergartencampus in Niedergebisbach vergab der Herrischrieder Gemeinderat zahlreiche Bauleistungen. Als günstigster Bieter erhielt die Firma Oeschger aus Murg den Zuschlag für die Trockenbauarbeiten zum Preis von 204.710 Euro. Das Angebot liegt 4,7 Prozent unter der Kostenschätzung.
Die Putzarbeiten werden von der Firma Helmut Ebi aus Görwihl zum Preis von 84.980 Euro übernommen. Veranschlagt waren 90.000 Euro. Die Firma Erbsland aus Weil am Rhein erhielt den Zuschlag für die Estricharbeiten. Kostenpunkt 42.712 Euro und 6,7 Prozent über der Schätzung. Die Malerarbeiten werden von der Firma Farben Eckert zum Angebotspreis von 56.140 Euro übernommen. Die Schätzung lag rund drei Prozent höher. Den Zuschlag für die Metallbauarbeiten erhielt die Kunstschmiede und Metallbau Morath aus Hohentengen zum Preis von 7.973 Euro. Veranschlag waren 10.000 Euro. Für die Errichtung einer Photovoltaikanlage auf dem Dach des Campus wurde ursprünglich mit einer erforderlichen Mindestbelegung beim Neu-wie auch beim Bestandsbau geplant. Nun wurde im Rat auf Vorschlag der Verwaltung beschlossen, die Fläche um das 2,8-fache der ursprünglichen Planung zu erhöhen. Nach Angaben von Bürgermeister Christian Dröse soll es nämlich künftig möglich sein, überschüssig produzierten Strom auch auf andere Gebäude zu übertragen. Dies gilt auch den nachträglichen Einbau von Batteriespeichern, wo dies aus möglich ist. Bei diesem Gewerk konnte der günstigste Anbieter nicht berücksichtigt werden, da dieser notwendige Formulare nicht eingereicht hatte. Der Zuschlag ging deshalb an den zweitgünstigsten Bieter, die Firma Klaus Bächle aus Rickenbach zum Angebotspreis von 92.820 Euro.
Laut Überblick von Bürgermeister Dröse wurden bislang für den Kindergartencampus 20 Gewerke in der Höhe von 2,615 Millionen Euro vergeben, inklusive der größeren PV-Anlage. Die Schätzung liegt bei 2,847 Millionen Euro. Somit liegen die Kosten derzeit 8,12 Prozent unter der Kalkulation.