Mächtig ins Zeug gelegt haben sich die Narrenzunft Hooriwälder und die Dorfbuebe bei der dritten Auflage der Herrischrieder Dorffasnacht (HeDoFa).
Zum Auftakt des närrischen Treibens am Samstagnachmittag erlebten die vielen Besucher einen bunten Fasnachtsumzug mit 27 Gruppen aus der gesamten Region.
Die Hästräger mit ihren Holzmasken spiegelten die Vielfalt der alemannischen Fasnacht wider. Zahlreiche Guggenmusiken wie beispielsweise die Hotzenblitz-Zunft sorgten für ausgelassene Stimmung beim Umzug und anschließend im Narrendorf.

Etwas ganz Besonderes hatten sich die Herrischrieder Dorfbuebe in diesem Jahr im Hinblick auf das Narrenbaumaufstellen einfallen lassen.

Wer einen traditionellen Narrenbaum erwartete, wurde überrascht, denn die Dorfbuebe wuchteten auf dem Le Castellet Platz ein imposantes Windrad in die Senkrechte; eine Anspielung auf die aktuelle Diskussion über den geplanten Bau von eben solchen Windkrafträdern in der Hotzenwaldgemeinde.

In großen Lettern ist dort zu lesen: „Das d‘ HeDoFa vom Gwinn her rentiert, hät d‘ Energiequelle eus ä Windrad spendiert“. Bis in die späten Abendstunden wurde im Ortszentrum der Gemeinde ausgelassen gefeiert.