Höchenschwand – Der Zweckverband Gruppenwasserversorgung Höchenschwanderberg mit Verwaltungssitz in Höchenschwand und Brunnengebieten und Wasserwerk im Albtal habe kräftig in die Versorgungssicherheit investiert, teilt die Gemeinde Höchenschwand mit. Im Fall eines Blackouts oder eines flächendeckenden Stromausfalls könne nun Wasser gefördert werden.

Die Steuerung des Container-Notstromaggregates erkenne automatisch einen Netzausfall und sorge dafür, dass das Wasser aus dem Albtal nach Tiefenhäusern gepumpt werden kann. So soll sichergestellt werden, dass zumindest für zwei Tage der größte Teil der Verbandsmitglieder mit Wasser versorgt werden kann. Mit einer stattlichen Kraft von rund 450¦Kilowatt (kW) beziehungsweise rund 600¦PS bei 1500¦Umdrehungen in der Minute wird somit Wasser gepumpt. „Sicherlich ist es keine energiesparende technische Einrichtung, denn unter Volllast verbraucht das Gerät rund 90¦Liter Diesel pro Stunde. Daher muss auch ein entsprechender Kraftstoffvorrat vorhanden sein“, erläutert der Verbandsvorsitzende und Bürgermeister von Albbruck Stefan Kaiser, „aber so können wir auch im Fall eines Stromausfalls garantieren, dass zumindest Wasser zu unseren Kunden und Einwohnern gelangt“, so Kaiser weiter.

Mit einem Autokran wurde das 20¦Tonnen schwere Container-Aggregat im Albtal aufgestellt. „Die Investition von insgesamt fast 380.000¦Euro stellt eine enorme Sicherheit dar. Es sei natürlich auch eine immense Ausgabe. Immerhin habe der Verband einen Zuschuss von fast 170.000¦Euro vom Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe erhalten.

Der Verband versorgt 22.000¦Einwohner der Gemeinden Häusern, Dachsberg, Weilheim, Höchenschwand, Albbruck, Ühlingen-Birkendorf sowie Teile der Stadt Waldshut-Tiengen.