Ein Bauernhaus in Höchenschwand-Tiefernhäusern liegt nach einem Brand am Samstagmorgen, 17. Mai, in Schutt und Asche.
Stundenlange Löscharbeiten können das Haus nicht retten
Gegen 9 Uhr ist der Alarm ausgelöst worden. Die Polizei berichtet: „Ein Großaufgebot der Feuerwehr, auch aus angrenzenden Gemeinden, konnte das Gebäude allerdings nicht retten und es brannte bis auf die Grundmauern nieder.“ Bis gegen 15 Uhr dauerten die Löscharbeiten laut Angaben.
Nach erster Einschätzung soll ein Schaden von rund 750.000 Euro entstanden sein. Verletzte gab es glücklicherweise keine.
80 Einsatzkräfte von Feuerwehr, DRK, Polizei und THW waren vor Ort. Die Polizei ermittelt zur Brandursache.

Das THW Waldshut-Tiengen wird am Morgen alarmiert
Das THW Waldshut-Tiengen wurde am Morgen alarmiert. „Hauptsächlich war der technische Berater Bau unseres Ortsverbands gefordert“, erklärt Alexander Maus, stellvertretender Ortsbeauftragter des THW Waldshut-Tiengen. Er sei ein freiwlliger Helfer, der durch seine berufliche Vorbildung im Baugewerbe in Sachen Statik und Baukunde fachlich kundig sei. Er sei bereits als Mitglieder der Feuerwehr Weilheim am Brandherd gewesen.

Ein Fachberater prüft die Einsatzoptionen des THW
Maus: „Bei der Alarmierung wurde noch ein THW-Fachberater hinzugezogen, der vor Ort die Beratung der Einsatzleitung hinsichtlich möglicher Einsatzoptionen des THW wie Beleuchtung oder das Nachfordern von Radladern und Baggern übernimmt.“

Das THW kümmert sich um die Stromversorgung
In diesem Fall musste sich das THW um die Stromversorgung kümmern. Wie Maus beschreibt, war das benachbarte Hotel von der Energieversorgung abgeschnitten worden. „Der Energiedienst musste die Einsatzstelle vom Strom nehmen.“
Das THW habe mit seiner Netzersatzanlage, einer Art mobilem Kraftwerk, das Hotel so lange mit Strom versorgt, bis die Netzversorgung wiederhergestellt werden konnte. Das THW war mit sieben Mitgliedern im Einsatz.