Seit Anfang des Jahres gibt es in den beiden Gemeinden Hohentengen und Küssaberg Probleme mit dem Mobilfunknetz des Anbieters Vodafone. Volker Petendorf, Konzernsprecher von Vodafone Deutschland, weiß warum.
Auf Anfrage verweist der Pressesprecher auf eine Medienmitteilung: „Im Zuge einer technischen Umstellung erhält die bestehende Mobilfunkanlage in der Schloßbergstraße in Küssaberg eine modernere Anbindung an das Telekommunikationsnetz.“
Noch bis Mitte des Jahres ohne Netz
Bislang sei in der Umgebung der Anlage lediglich die 2G-Technologie für mobile Telefonate verfügbar gewesen. In Zukunft sollen Anwohner und Kunden dort ein schnelleres, mobiles Breitbandnetz mit ihren Smartphones nutzen können. „Dazu statten Vodafone-Techniker den Mobilfunkstandort erstmals mit LTE- und 5G-Technologie aus.“
Doch bevor es soweit ist, könne es zu Einschränkungen kommen: „Im Zuge der Umstellung nimmt Vodafone die Mobilfunkstation in der Schloßbergstraße vorübergehend vom Netz. Von Januar bis Juni haben etwa 462 Vodafone-Kunden, die im Einzugsgebiet der Mobilfunkstation wohnen, Einschränkungen bei der Mobilfunkversorgung.“
Kunden erhalten Entschädigung
Vodafone-Mitarbeiter hätten die betroffenen Mobilfunkkunden nach Angaben des Konzernsprechers rechtzeitig informiert. Immerhin: „Sie müssen für den Zeitraum des Ausfalls keinen Mobilfunk-Basispreis zahlen.“ Telefonate über das Festnetz und über WLAN seien weiterhin möglich.
Bis auf die lokale Einschränkung zu Hause können die betroffenen Vodafone-Kunden das Mobilfunknetz unterwegs wie gewohnt für Telefonie und Internet nutzen.