Jestetten – Einen fröhlichen, mitreißenden Jahresauftakt bescherten die Bläserklassen 5 und 6 sowie das Jugendorchester DALJ gemeinsam mit ihrem erstmaligen Gast, dem Grundschulchor der Schule an der Rheinschleife, den zahlreichen Gästen. Die Bläserklassen sind eine Besonderheit im Bildungsangebot der Realschule in Kooperation mit der Musikschule Südschwarzwald. So arbeiten auch Musiklehrerin der RS Nicole Markhardt sowie Lehrer an der Musikschule Georg Boller in der Probenarbeit mit den Schülern eng zusammen. Die Zuhörer konnten die Fortschritte, die die jungen Musiker von der 5. zur 6. Klasse vollbringen, sehr gut nachvollziehen. Stehen am Anfang das Kennenlernen und die individuelle Auswahl des Instruments sowie einfache Stücke im Vordergrund, wird in der 6. Klasse das mehrstimmige Spiel ausgebaut und vertieft.

Die Schüler lernen, aufeinander zu hören und sich in den Gesamtklang einzuordnen. Als Vorbild, und vielleicht zukünftige Spielgemeinschaft für einige Musiker, gilt das Jugendorchester DALJ. Dort werden die Stücke anspruchsvoller, nicht nur spieltechnisch, sondern auch in der Rhythmik. Alle drei Spielgruppen wurden für ihre Leistungen mit viel Beifall bedacht. Auch die Fünftklässler konnten schon ein mehrstimmiges Stück vortragen. Das verdiente einen besonderen Applaus.

Im Repertoire der Sechstklässler befanden sich neben Kanons, „Hejo, spann den Wagen an“ und mehrstimmigen Stücken wie „Hey, Sascha!“, auch komplette kleine Orchesterarrangements – „Majestic March“ und „Power Rock“. Im Jugendorchester DALJ spielen 16 junge Musikerinnen und Musiker. Sie eröffneten ihren Vortrag mit dem Stück „We don‘t talk about Bruno“ aus dem Animationsfilm „Encanto“, gefolgt vom „Crocodile Rock“ von Elton John und dem bekannten Ohrwurm aus der Muppet-Show „Mah-na, mah-na“.

Viel Spaß machte es den erstmaligen Gästen zum Neujahrskonzert, dem Grundschulchor, zuzuschauen und -zuhören. Schon als zweiter Programmpunkt brachten die 46 Zweit- bis Viertklässler mit ihren Winter- und Glücksliedern viel Freude in die Gemeindehalle. Unter der Leitung von Karin Pfändler, die auch am Klavier begleitete, und Christine Schneider sangen die Jüngsten mit viel Bewegung und sichtlicher Begeisterung. Diese schwappte auf das Publikum über, und so wurden die kleinen Sängerinnen und Sänger frenetisch gefeiert. Bewundernswert war ihr braves, aufmerksames Durchhalten auf der Bühne bei den noch folgenden Vorträgen der Blasorchester. Zum Abschluss des Konzerts durften sie wieder in Aktion treten. Gemeinsam erklang der Zulu-Song „Siyahamba“. Alle Beteiligten konnten sich über einen gelungenen Abend freuen. Schulleiter Peter Haußmann bestaunte die bemerkenswerten Leistungen der Schülerinnen und Schüler und dankte den Chor- und Orchesterleitern für ihr außergewöhnliches Engagement sowie dem Förderverein für die hervorragende Bewirtung.