Die Coronaeinschränkungen setzten dem Kulturbetrieb sehr stark zu, doch die Kunst ist nicht tot. Im Gegenteil. Im Lottstetter Künstlerhaus entstehen zur Zeit zahlreiche neue Werke von Anra. Die Brüder, Andreas und Ralph Hilbert, sprühen geradezu vor Kreativität.
Leider sind reguläre Ausstellungen gegenwärtig nicht möglich, doch es gibt dennoch die Gelegenheit, die Werke von Anra und befreundeter Künstler in Lottstetten zu Gesicht zu bekommen und quasi aus der Pandemie auszubrechen. Ralph und Andreas Hilbert bieten nach Voranmeldung private Führungen nach aktuell geltenden Regelungen unter Beachtung der Hygienevorschriften an.
Querschnitt durch das Werk
Die aktuelle Ausstellung zeigt einen Querschnitt durch das große Werk des Künstlerduos. Zu sehen sind großformatige Collagen, Installationen, Materialbilder, Zeichnungen, Siebdrucke und Objekte. Auch den Einblick in das Atelier und die dort entstehenden neuen Arbeiten können im Entstehungsprozess mit verfolgt werden.
Ergänzt werden die verschiedenen Ausstellungsräume mit Werken ausgesuchter Gastkünstler aus vielen Regionen der Welt. Zu entdecken gibt es Bronzeplastiken von Volker Scheuerer/Berlin; abstrakte Malerei von Jeremy Hansen/Detroit; Installationen von Alejandro Garcia Contreras/Chiapas; Plastiken und Radierungen von Ramiro Estrada/Acapulco sowie Collagen von Tom Cocotos/New York City.
In Kooperation mit Galerien und Kunsträumen findet ein reger Austausch statt, so dass die Ausstellungsräume sich im stetigen Wandel befinden und immer wieder neue Arbeiten von verschiedenen nationalen und internationalen Künstlern zu sehen sein werden.
Das aktuelle Konzept mit privaten Führungen und einer sehr begrenzten Besucherzahl sehen die künstlerischen Leiter des Künstlerhauses Lottstetten auch als Chance, den Besuchern individueller und mit mehr Zeit zu begegnen.
