Die Masche der Telefonbetrüger sollte mittlerweile doch allenthalben bekannt sein. Und doch erwischen die Betrüger immer wieder ein Opfer. In der Schweiz hätte eine ältere Dame den Betrüger fast eine Summe von über 100.000 Franken überwiesen. Was war passiert? Im Aargau sind Telefonbetrüger, die sich als Polizisten ausgeben, derzeit wieder sehr aktiv, teilt die Kantonspolizei mir. Allein am letzten Freitag gingen bei der Kantonspolizei Aargau rund 20 Meldungen von Betroffenen ein. Das Vorgehen sei immer dasselbe, so die Polizei: Vornehmlich ältere Menschen erhalten einen Telefonanruf, wobei sich eine hochdeutsch sprechende Person als Polizist ausgibt. Mit dem Hinweis, dass Kriminelle nach dem Geld des Opfers trachteten, drängen die falschen Polizisten die Betroffenen dazu, ihr Geld abzuheben und der vermeintlichen Polizei in sichere Verwahrung zu geben.
Die meisten durchschauten jedoch den Schindel und wandten sich an die Polizei. Allerdings nur knapp entging eine ältere Frau einem großen finanziellen Schaden., so die Kantonspolizei. Von den raffinierten Betrügern unter Druck gesetzt, hatte sie über E-Banking bereits eine Zahlung von weit über 100.000 Franken ausgelöst. Weil die Kantonspolizei Aargau gerade noch rechtzeitig davon erfuhr, konnte die Überweisung gestoppt werden.
Einmal mehr warnt die Kantonspolizei Aargau vor dieser Betrugsmasche, die nicht nur in der Schweiz bekannt ist. Dahinter stecken professionelle Banden. Wer einen solche Anruf erhält, sollte sich sofort an die Polizei wenden.