In der Schweiz gibt es einen zweiten bestätigten Todesfall in Folge einer Infektion durch das Coronavirus. Wie die Aargauer Zeitung berichtet, ist ein Patient im Kantonsspital Liestal (Kanton Basel-Landschaft) an den Folgen einer Infektion gestorben. Wie der Kanton Basel-Landschaft auf seiner Homepage mitteilt, war der Patient 76 Jahre alt und habe schon vorher an mehreren chronischen Erkrankungen gelitten.
Bereits am Donnerstag dieser Woche war im Kanton Waadt eine 74-jährige Frau, die sich vermutlich in Italien angesteckt hatte, gestorben.
Im Kanton Basel-Landschaft sind laut Kantonsmitteilung aktuell 19 Personen an COVID 19 erkrankt. Bei den neuen Fällen stehe allerdings der Referenztest des Genfer Labors noch aus.
Wie das Schweizer Bundesamt für Gesundheit auf seiner Homepage schreibt, nehme die Anzahl der Erkrankungsfälle von COVID-19 in der Schweiz zu. Ein erster Fall sei auch im Fürstentum Liechtenstein aufgetreten.
Das Bundesamt meldet aktuell 332 positiv getestete Fälle in der Schweiz und im Fürstentum Liechtenstein. Davon seien 281 Fälle bestätigt und bei 51 Fällen liege ein erstes positives Resultat vor. Die Bestätigung stehe allerdings noch aus.
Im Zusammenhang mit dem jetzt bekannt gewordenen Todesfall im Kantonsspital Liestal betonte Professor D. Leuppi, Chefarzt Medizin des Kantonsspitals Baselland, dass es keinen Grund gebe, sich bezüglich der anderen nicht am Coronavirus erkrankten und im Kantonsspital behandelten Patienten zu beunruhigen.
Corona-Patienten sind isoliert
Laut Aussage des Chefarztes bestehe keine Gefährdung, das Spital habe entsprechende Vorkehrungen getroffen. Patienten mit einer COVID-19-Erkrankung seien im Spital isoliert.
Versammlungsverbot
Der Kanton Basel-Landschaft weist auf seiner Homepage darauf hin, dass weiterhin das vom Schweizer Bundesrat erlassene Verbot für Veranstaltungen über 1000 Personen gilt. Anlässe zwischen 200 und 1000 Personen seien bewilligungspflichtig. Bisher seien 18 Veranstaltungen bewilligt worden, 18 nicht.