Ralph Lacher

Vieles war gewohnt, einiges neu, als am Wochenende im Lörracher Grütt die schon 36. Auflage der Regio-Messe begann. Bei idealer Witterung, Sonnenschein und angenehmen, frühlingshaften Temperaturen war der Besucherzuspruch ganz den Vorstellungen der Messeleitung mit Natalia Golovina und Thomas Platzer entsprechend gut ausgefallen.

Hoffen auf mehr als 60 000 Besucher

Die Messeleitung strebt nach einem eher durchschnittlichen Jahr 2018 mit weniger als 60 000 Besuchern in diesem Jahr wieder den Sprung über diese Marke an und sieht auch in der Tatsache, dass die Basler Mustermessen Geschichte sind, Potenzial für die Lörracher Verbrauchermesse mit ihrer klar trinationalen Ausrichtung. Auf den anvisierten Publikumserfolg hoffen indes auch die knapp 500 Aussteller der 36. Regio-Messe. Diese Teilnehmer präsentieren ihre Produkte und Dienstleistungen auf einer Fläche von rund 29 000 Quadratmetern noch bis einschließlich Sonntag, 24. März.

Der Auftakt: Bei idealer Witterung war die Besucherfrequenz auf der 36. Regio-Messe zum Auftakt überaus stark.
Der Auftakt: Bei idealer Witterung war die Besucherfrequenz auf der 36. Regio-Messe zum Auftakt überaus stark. | Bild: Ralph Lacher
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Dass sich die Messe trotz aller Tradition als typische Verbrauchermesse den Herausforderungen der Zukunft stellt, belegt zum Einen die Tatsache, dass es wie im Vorjahr übers erste Messe-Wochenende die Präsentation von regionalen IT-Unternehmen und Start-Ups in „Lörrach innovativ“ gab. Zum Anderen die Ausrichtung auf Ehrenamt und soziales Engagement mit entsprechender Präsentation von Institutionen, Organisationen und Vereinen sowie der Aktionstag zu Kommunal-, Kreistags- und Europawahl am Dienstag, 19. März, in Halle 10 mit der Diskussionsreihe „Lörrach kommt zu Wort“.

Neues

Für Bewährtes steht bei der Regio 2019 der Themenkomplex Bauen, Renovieren, Sanieren, Garten und Draußen-Sein sowie Wohnen, Haushalt, aber auch Gesundheit sowie der Bauernmarkt, auf dem sich regionale Erzeuger präsentieren. Dort steht Genießen ebenso im Mittelpunkt wie in den Feinschmecker-Bereichen der Gourmessa, der italienischen Halle „Piazza Italia“ und dem Regio-Kochstudio von Naturenergie. Wie gewohnt fand am ersten Messe-Wochenende die schon 22. Oldierama auf dem Areal der Lauffenmühle neben dem Messegelände statt. Die ganze Messe über läuft die RegioArt, ebenfalls fester Bestandteil der Messe. Auch die Präsentation von Gemeinden am Hochrhein gibt es, etwa eine durch Grenzach-Wyhlen und eine andere durch Murg an einem Stand, der vor allem über die vielfältigen Naherholungs- und Freizeitgestaltungsmöglichkeiten am Rhein und im Murgtal informiert.

Die Mischung: Das Angebot aus informieren, degustieren und flanieren lockt die Menschen auch 2019 ins Lörracher Grütt.
Die Mischung: Das Angebot aus informieren, degustieren und flanieren lockt die Menschen auch 2019 ins Lörracher Grütt. | Bild: Ralph Lacher

Etabliert

Dass der Besucherzuspruch am ersten Wochenende überaus gut war, bestärkt die Messeleitung in der im Vorfeld geäußerten Überzeugung, dass sich die Regio auf einem veränderten Markt für solche Verbraucherveranstaltungen einen festen Platz erobert hat. Das Ziel von mindestens 60 000 Besuchern während der Messewoche strebt die Messeleitung an. Am zweiten Messewochenende gibt es zusätzlich die US-Car-Show auf dem Lauffenmühle-Areal und „Vom Vintage verweht – alte Werte, neue Wertigkeit“.

Der Dauerbrenner: Die Oldierama gehört zum Regio-Messe-Geschehen immer am ersten Wochenende.
Der Dauerbrenner: Die Oldierama gehört zum Regio-Messe-Geschehen immer am ersten Wochenende. | Bild: Ralph Lacher