
Das untere Tor in der Waldshuter Innenstadt hat seinen Kopf zurück. Mit einer aufsehenerregenden Aktion schwebte der frisch renovierte Glockenturm am Dienstagmorgen, 29. Oktober, per Autokran auf das historische Gebäude.
Etwa einen Monat war es her, dass der alte Glockenturm demontiert und abtransportiert wurde. Jetzt kam er in zwei Einzelteilen wieder zurück.
Ein Autokran hievte die schweren Teile von einem Transporter. Zimmerer und Blechner montierten die beiden Einzelteile dann vor Ort zusammen.
Auch Oberbürgermeister Martin Gruner hat sich die seltene Angelegenheit nicht entgehen lassen und schaute auf der Baustelle vorbei.
Am Haken des Autokrans ging es dann für den 1,2 Tonnen schweren Glockenturm in Richtung Dach des unteren Tores.
Innerhalb von wenigen Minuten erreichte die historische Konstruktion seinen alten Platz.
Auf dem unteren Tor hatten Handwerker bereits alles vorbereitet, damit der Einhub des neuen Glockenturms reibungslos über die Bühne ging.
Zu guter Letzt montierte Zimmerer Lorenz Eschbach das Waldshuter Männchen am Edelstahl-Fähnchen an der Spitze des frisch renovierten Glockenturms.
Die gesamte Glockenturm-Montage im Video
Am Haken im Korb des Autokrans ergaben sich in über 30 Metern Höhe spektakuläre Blicke auf die Kaiserstraße.
Erst in mehreren Jahrzehnten wird das Waldshuter Männchen wieder festen Boden unter den Füßen spüren, wenn dann die nächste Renovierung ansteht.
Pünktlich zum Beginn des Weihnachtsmarktes am 22. November sollen die Arbeiten beendet und das Gerüst am unteren Tor verschwunden sein.