Pünktlich zum Herbstanfang ist die Arbeitslosigkeit am Hochrhein erwartungsgemäß gesunken. Denn: „Unternehmen stellen nach der Sommerpause wieder verstärkt Mitarbeitende ein, vor allem Ausbildungsabsolventen, die vor dem Sommer von ihrem Ausbildungsbetrieb nicht übernommen wurden.“ Das schreibt die Agentur für Arbeit Lörrach in ihrem neuesten Arbeitsmarktbericht. Allerdings beeinträchtige eine zähe Wirtschaft zunehmend auch den regionalen Arbeitsmarkt.
„Der Beginn der Ausbildung im September und die Einstellungen nach den Betriebsferien wirkten sich positiv auf die Arbeitslosigkeit aus. Nahezu alle Personengruppen profitierten von der Herbstbelebung, vor allem junge Menschen nahmen nach Abschluss einer Berufsausbildung oder der Schule eine Beschäftigung auf. In diesem Jahr fällt der Rückgang allerdings schwächer aus als in den Jahren davor. Sicherlich auch ein Zeichen der gedämpften, wirtschaftlichen Entwicklung und der nachlassenden Einstellungsbereitschaft. Dennoch werden weiterhin Fachkräfte händeringend gesucht“, wird Jenniefer Schmucker, Vorsitzende der Agentur für Arbeit Lörrach, im Bericht zitiert.
Jeder zweite Arbeitslose hat keinen Berufsabschluss
„Wir müssen alle Potenziale nutzen, die uns zur Verfügung stehen. Jeder zweite Arbeitslose verfügt über keinen Berufsabschluss, bei den Beschäftigten ist es jeder Sechste“, zeigt Schmucker auf.

Die wichtigsten Kennzahlen in Kürze
Es gäbe noch viele spannende Ausbildungsstellen in nahezu allen Branchen. Da sei für jeden etwas dabei, heißt es im Bericht. Kurzentschlossene können telefonisch über die kostenfreie Servicehotline 0800 455 55 00 einen Beratungstermin mit der Berufsberatung vereinbaren.