Das Wochenende hatte es wieder in sich. Polizei, Feuerwehr und Rettungsdienst mussten zu einigen Unfällen ausrücken. In Weil am Rhein wurde die Polizei zu einem handfesten Streit zwischen zwei größeren Gruppen gerufen.
Weilheim: Schwerer Motorradunfall auf der B500
Bei einem Unfall am Samstag, 24. Mai, gegen 23.45 Uhr, auf der B500 bei Weilheim ist ein Motorradfahrer (20) schwer verletzt und mit dem Rettungshubschrauber in die Klinik geflogen worden, schreibt die Polizei. Die beiden Insassen im beteiligten Auto blieben unverletzt.
Beide Fahrzeuge fuhren auf der B500 bergauf. Der 25-jährige Autofahrer wollte laut ersten Ermittlungen links Richtung Brunnadern abbiegen. Der Biker soll versucht haben, das Auto zu überholen. Es krachte.
Auto und Motorrad mussten vom Abschleppdienst abgeholt werden. Die Schadenshöhe ist bisher nicht bekannt.
Die Verkehrspolizei Weil am Rhein ermittelt. Polizei, Rettungsdienst und Feuerwehr waren im Einsatz.
Lottstetten: Unfall auf der B27 mit drei Autos
Drei Autos waren am Freitag, 23. Mai, gegen 13 Uhr, in einen Unfall auf der B27 bei Lottstetten mit einem geschätzten Schaden von 20.000 Euro verwickelt. Wie die Polizei berichtet, kam es zum Unfall, als eine 67-Jährige auf die Bundesstraße biegen wollte.
Sie habe das Auto einer 31-Jährigen übersehen. Die Frau trat voll auf die Bremse. Nützte nichts – es krachte. Eine 20-Jährige bermerkte die Situation nicht schnell genug. Sie krachte ins Auto der 31-Jährigen. Die 20-Jährige wurde leicht verletzt und kam mit dem Rettungsdienst ins Krankenhaus, die beiden anderen Fahrerinnen blieben unverletzt.
Die ermittelnde Polizei Jestetten, Feuerwehr und der Rettungsdienst waren im Einsatz.
Lauchringen: Mercedes und Motorroller kollidieren
Ein Mercedes und ein Motorroller sind am Freitag, 23. Mai, gegen 14 Uhr, auf der B314 vor dem Kreisverkehr bei Lauchringen zusammengestoßen, berichtet die Polizei.
Der Mecedes-Fahrer (61) soll den Roller eines 29-Jährigen noch vor dem Kreisverkehr überholt haben. Der Polizei zufolge gaben sich die beiden Männer gegenseitig die Schuld, sie machten unterschiedliche Angaben.
Die Polizei Waldshut (07751/8316-531) sucht Zeugen.
Bonndorf: Alkoholisierte Autofahrerin verunfallt
Eine 30-Jährige ist am Samstag, 24. Mai, 6.20 Uhr, mit ihrem VW zwischen Bonndorf und Glashütte von der Straße abgekommen, in einen Leitpfosten und ein Schild gekracht und an der Böschung stehen geblieben. Laut Mitteilung der Polizei hatte die Frau über ein Promille Alkohol intus, so das Ergebnis beim Pusten.
Die Frau musste zur Blutentnahme, ihr Führerschein wurde einbehalten.
Es entstand ein Schaden von mehreren tausend Euro. Verletzt wurde niemand.
Waldshut-Tiengen: Auto brennt in Innenstadt
In der Innenstadt in Tiengen hat am Samstag, 24. Mai, gegen 2.30 Uhr, das Auto eines 27-Jährigen Feuer gefangen, teilt die Polizei mit. Der Mann wurde leicht verletzt, seine Mitfahrerin blieb unversehrt. Die Feuerwehr löschte die Flammen, sie verhinderte einen Übergriff auf Gebäude.
Der Fahrer stellte laut Angaben fest, dass Rauch aus der Fahrzeugfront waberte. Unweit seiner Wohnung stellte er seinen Wagen ab. Er versuchte, den Brand zu löschen. Dabei wurde er leicht verletzt. Der Rettungsdienst brachte ihn in ein Krankenhaus.
Die Brandursache ist bislang unklar. Der entstandene Sachschaden dürfte zirka 3.000 Euro betragen.
Schwörstadt: Auto landet auf dem Dach
Auf der Kreisstraße zwischen Schwörstadt und Dossenbach ist am Sonntag, 25. Mai, 14.50 Uhr, das Auto eines 18-Jährigen ins Schleudern geraten und ist auf dem Dach gelandet, berichtet die Polizei. Er blieb unverletzt, aber auf einem Schaden von rund 8000 Euro sitzen.
Der 18-Jährige kam mit seinem Wagen nach rechts von der Straße ab, steuerte dagegen, geriet ins Schleudern, krachte in die gegenüberliegende Leitplanke, das Auto blieb auf dem Dach liegen. Der Abschleppdienst musste kommen.
Polizei und Feuerwehr waren im Einsatz.
Weil am Rhein: Tumult vor einer Bar
Vor einer Bar in der Basler Straße in Weil-Otterbach sollen sich am Sonntag, 25. Mai, 1.10 Uhr, tumultartige Szenen angespielt haben, wie die Polizei berichtet. Zwei größere Gruppen sollen aneinandergeraten sein. Einer der Streithähne, ein Betrunkener (40), verbrachte die Nacht laut Polizeiangaben auf dem Revier in Weil am Rhein.
Als die Polizei eintraf, war nichts mehr von einer handfesten Auseinandersetzung zu erkennen. Den Vorfall aufzuklären, war für die Polizisten schier unmöglich. Beide Parteien verhielten sich gegenüber der Polizei ziemlich ablehnend. Von 30 Beteiligten wurden die Personalien festgehalten, Platzverweise wurden ausgesprochen. Der 40-Jährige wollte partout nicht gehen, die Polizisten nahmen ihn in Gewahrsam.
Weil am Rhein: Betrunkener tischt Polizei Lüge auf
Ein Auto ist am Sonntag, 25. Mai, kurz vor 6 Uhr, in einer Kleingartenanlage bei der Basler Straße in Weil am Rhein gelandet. Wer den Wagen gefahren hatte, war zunächst unklar, bis sich der Besitzer (29) des Autos in Widersprüche verstrickte.
Der Wagen kam von der Straße ab, rollte eine Böschung hinunter und blieb in der Kleingartenanlage stecken.
Der 29-Jährige habe sich bei der Polizei gemeldet. Er gab an, dass jemand bei einem Club in der Basler Straße die Autoschlüssel gestohlen und mit dem Wagen einen Unfall gebaut habe. Die Polizei fand das Fahrzeug.
Die Aussagen des 29-Jährigen passten aber nicht zusammen. Der Verdacht erhärtete sich, dass er das Auto selbst gesteuert und den Unfall verursacht hatte. Die Polizisten ließen den Mann pusten – 1,7 Promille. Er musste zur Blutentnahme. Der Führerschein wurde beschlagnahmt.
Auf der Fahrt zum Krankenhaus und bei der Blutentnahme beleidigte der 29-Jährige die Polizisten, und er widersetzte sich. Zur Schadenshöhe ist bisher nichts bekannt.