Die vierte Corona-Welle hat vermeintlich ihren Höhepunkt erreicht. Dennoch gelten für einige Einrichtungen wie Pflegeheime weiterhin besonders strenge Regelungen. Auch am Klinikum Hochrhein sind die Maßnahmen strikt, um eine Ansteckung mit dem Corona-Virus möglichst zu vermeiden – auch zur Weihnachtszeit.
Dennoch versucht die Klinikleitung für Mitarbeiter und Patienten, die Adventszeit so gut es geht zu gestalten. Für die Patienten sind vor allem Besuche von großer Wichtigkeit. Diese sind derzeit – im Gegensatz zu vielen anderen Kliniken – generell erlaubt. Ab Mittwoch, 22. Dezember, sind sie allerdings begrenzt auf einen Besucher pro Patient täglich.
2G plus in der Klinik
Grundvoraussetzung ist, dass Besucher vollständig geimpft oder genesen sind. „Zusätzlich müssen diese Personen den Nachweis eines negativen Antigentests (nicht älter als 24 Stunden) oder eines negativen PCR-Tests (nicht älter als 48 Stunden) einer zertifizierten Teststelle oder des Arbeitgebers vorzeigen (2G plus). Nicht immunisierte Besucher erhalten keinen Zutritt in das Klinikum“, informiert Luisa Denz, Pressesprecherin des Klinikums Hochrhein.
Das ist erlaubt
Besucher erhalten nur Zutritt ins Klinikum Hochrhein, wenn sie vollständig geimpft oder genesen sind. Zusätzlich ist ein aktueller Corona-Test von einer zertifizierten Teststelle oder vom Arbeitgeber nötig.
Zudem gilt im gesamten Klinikum ununterbrochene eine FFP2-Maskenpflicht. Denz betont: „Die Besuchsregelungen sind immer an das Infektionsgeschehen angepasst und können sich daher auch spontan ändern.“
Aufbauende Worte und Gutscheine
Zu Weihnachten gibt es traditionell Geschenkkörbe der Geschäftsleitung für die Teams, die über die Feiertage arbeiten. Um im Krankenhaus für weihnachtliche Stimmung zu sorgen, steht auch ein geschmückter Weihnachtsbaum im Eingangsbereich. Zusätzlich wurden auch die Stationen dekoriert. „Für unsere Mitarbeiter haben wir bereits zum 6. Dezember eine Nikolausaktion auf die Beine gestellt“, sagt Luisa Denz. „Der Nikolaus hat das Klinikum besucht und kleine Geschenktüten an alle Mitarbeiter verteilt, was bei den Kollegen sehr gut angekommen ist.“

Außerdem läuft derzeit eine Adventskalender-Aktion. „Mitarbeiter konnten Kollegen vorschlagen und begründen, warum diese es verdient haben, etwas zu gewinnen. Diese Vorschläge werden täglich auf den digitalen Infotafeln des Krankenhauses eingespielt. Die vorgeschlagenen Mitarbeiter werden jeden Tag mit diesen positiven Texten überrascht. Da steht dann zum Beispiel, dass ein Kollege besonders freundlich oder hilfsbereit ist.“ Am 24. Dezember werden drei Preise unter allen Vorgeschlagenen verlost. „Allerdings war es in diesem Jahr sehr schwierig, Preise zu organisieren. Im vergangenen Jahr hatten wir über hundert Gutscheine, in diesem Jahr sind es eben nur drei“, informiert Denz.
Niedrige Spendenbereitschaft
Im Verlauf der ersten und zweiten Coronawelle erlebte das Klinikum Hochrhein eine hohe Spendenbereitschaft. „Namhafte Schokoladenhersteller überraschten unsere Mitarbeiter zu Ostern und Weihnachten, lokale Geschäfte bedachten uns unter dem Jahr und zu Feiertagen und unterstützten uns mit Sachspenden für Mitarbeiteraktionstage. Viele Bürger haben angefragt, wie sie uns unterstützen können. Geschenkkörbe, Pizzalieferungen, Obstspenden, schöne Karten und vieles mehr erreichten die Mitarbeiter des Klinikums Hochrhein im Laufe des Jahres 2020. In 2021 ebbte diese Solidarität ab und liegt nun nahezu bei null. Für die Mitarbeiter, die täglich an der Front stehen und deren Belastung ja keineswegs gesunken ist, hinterlässt dies natürlich einen bitteren Beigeschmack“, bedauert Luisa Denz.
Spenden: Wer die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter unterstützen möchte, der kann sich vorab via E-Mail (kommunikation@klhr.de) oder telefonisch unter 07751/85 42 59 melden, um den Ablauf zu organisieren.