Bis zu den Herbstferien konnten Schüler in Busse umsteigen, wenn die Züge zu voll waren. Im Auftrag des Landes hatte die Deutsche Bahn die Bestellung der zusätzlichen so genannten „schienenparallelen Entlastungsbusse“ bis zum 23. Oktober verlängert. Sie sollten die Kapazitäten entlang der Hochrheinstrecke in und aus den Schulzentren in Waldshut-Tiengen und Bad Säckingen erweitern. Vier Busse mit acht Fahrten waren unterwegs.

Das könnte Sie auch interessieren

Laut Auskunft von Nikolaus Albiez von der Südbadenbus (SBG) sind nun, mit Beginn der Schule nach der Ferien, sieben von diesen acht zusätzlichen Fahrten gestrichen. Das heißt: Am kommenden Montag geht es mit nur noch einem Bus weiter: Von Laufenburg über Murg nach Bad Säckingen. Der allerdings fährt nun statt um 7.22 Uhr, schon um 7.08 Uhr los. „Damit die Schüler pünktlich zur Schule kommen“, sagt Albiez. Dieser Bus fährt noch bis zum Ende des Jahres.

Die meisten Busse in der Regel leer

Obwohl das Landesverkehrsministerium auf Anfrage schreibt, dass geplant ist, das Konzept nach den Ferien weiterlaufen zu lassen, reduziert die SBG das Angebot nun. Albiez erklärt, warum: „Wir mussten eine Woche vor den Ferien Zählungen durchführen. Wir haben der Bahn die Zahlen mitgeteilt. Die Busse waren in aller Regel leer. Bis auf diesen einen, der ab Laufenburg fährt.“

20 bis 40 Schüler im Bus ab Laufenburg

Die Bereitschaft, statt den Zug den Bus zu nehmen, habe gefehlt. Albiez: „Die Schüler haben mit ihren Kollegen lieber auf den nächsten Zug gewartet.“ Auf der Fahrt Nummer fünf, morgens ab Laufenburg bis nach Bad Säckingen, seien aber regelmäßig zwischen 20 und 40 Schüler mitgefahren. So dass diese Fahrt auf dem Plan bleiben darf.