Jonas Hirt

Ende August starb eine 33-jährige Frau bei dem Unfall auf dem Rhein, als ein Sportboot in Rheinfelden/Schweiz auf eine Mauer fuhr. Die älteste Tochter, die ebenfalls an Bord war und verletzt wurde, hat eine Spendensammlung für die Überführung des Leichnams, die Beerdigung und die Betreuung der vier jüngeren Geschwister gestartet. Mehr als 12.000 Euro sind bereits zusammen gekommen (Stand Dienstagnachmittag). Das Ziel sind 15.000 Euro.

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Eines der Kinder der Verstorbenen spielt bei der SG Grenzach-Wyhlen in einer Jugendmannschaft. Der Verein möchte der Familie Beistand leisten, so steht es in der Beschreibung des Spendenaufrufs. Er trägt den Namen: „Erinnerung an eine wunderbare Mutter.“ Sie sei eine freundliche und geschätzte Person gewesen, auf und neben dem Sportplatz. Bei dieser Aktion sind bislang um die 1200 Euro gesammelt worden, das Ziel beträgt 5000 Euro.

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„Verein ist mehr als die eine Gemeinschaft, in der man Fußball spielt“

Florian Schleth ist im Vorstand der SG für die Jugendarbeit zuständig. Im Gespräch sagt er, dass weniger die konkrete Summe zähle, sondern die Geste. „Ein Verein ist mehr als die eine Gemeinschaft, in der man zusammen Fußball spielt“, sagt Schleth. Man wolle der Familie – so gut es geht – Halt geben, den Hinterblieben zeigen, dass sie unterstützt werden.

Schleth berichtet, dass er im Urlaub von dem Vorfall erfahren habe. Bei seiner Rückkehr habe der Trainer der Mannschaft die Aktion bereits initiiert gehabt. Er sei froh darüber, dass das Vereinsgefüge intakt sei und die Aktion von der Mannschaft aus gestartet wurde.

Die Spendenaktion der SG Grenzach-Wyhlen finden Sie unter diesem Link.